Ein Leben ohne Käse ist möglich, aber trostlos. Kaum ein Lebensmittel ist so warm, weich, köstlich und erfüllend wie frisch geschmolzener Käse auf Brot, Spätzle, Kartoffeln, egal. Geschmolzener Käse ist so etwas wie die essbare Umarmung eines guten Freundes. Nur: Warum ist das so? Was macht Käse, wenn er schmilzt, so genial?
In einer Küche gibt es fest unterteilte Posten (Abteilungen), die meist von einem Chef de Partie (Postenchef) besetzt sind. Neben ihm können aber auch noch mehrere Commis (Gesellen) auf diesem Posten arbeiten.
Mmh, Gyros! In Deutschland traditionell ein Billiggericht für Studenten, gilt es in seiner Heimat als eine echte Spezialität. Elissavet Patrikiou hat noch mal probiert
Die cremigen Miso-Linsen sind den Eingang in die Lieblingsrezepte-Sammlung wert. Sie lassen sich nicht nur mit Fisch kombinieren, sie begleiten hervorragend auch Röstgemüse vom Blech, Ofen-Bete, grobe Bratwürste oder Kasseler Braten. Der Sushi-Ingwer passt auch in jedem Fall, er bringt Frische und Schärfe ins Spiel.
Rainer Sass war gefühlt ewig das kulinarische Gesicht und vor allem die kulinarische Stimme des NDR. Jetzt kocht er mal für uns
Die gerösteten, nussigen Maronen sind im Biss ein schöner Kontrast zu den samtzarten Gnocchi, alles badet mit Spinat in einer reichen Mascarponecreme. Hat das Zeug zum neuen Herbst-Klassiker.
Zu Unrecht aus der Mode gekommen, denn Rinderzunge ist echtes Nose-to-Tail. Und zudem reinstes feinstes Muskelfleisch, für das die traditionelle deutsche Küche viele großartige Rezepte kennt
Oladji, (auch Oladushki, Oladya, Oladky oder Aladiki) sind kleine, dicke Pfannkuchen. Oladji sind beliebt in Russland, der Ukraine und Weissrussland. Oladji sind eine traditionelle Eierspeise der russischen Küche. Die Pfannkuchen werden aus Weizen- oder Buchweizenmehl hergestellt und der Teig in kleinen Portionen ausgebacken. Sie ähneln den fluffigen, amerikanischen Pancakes, werden aber mit Kefir oder Buttermilch zubereitet. Sie werden zum Frühstück gereicht und mit Marmelade, Honig, gezuckerter Kondensmilch, frischen Früchten oder Smetana (saurer Sahne) serviert. Sie sind nicht mit Blinis zu verwechseln. Dies sind dünne, crêpeähnliche Pfannkuchen, die meist mit Hefe zubereitet werden
Die Limetten werden in eine gesättigte Salzlösung gelegt und sind nahezu unbegrenzt haltbar. Sie verändern sich im Lauf der Zeit und werden am Schluss fast schwarz
Auf der Pitti Taste, Italiens größter Messe für kulinarisches Handwerk (immer im Februar) habe ich mich in die klassische dicke Tomaten-Brotsuppe Pappa al Pomodoro verliebt, die warm oder kalt gereicht werden kann. Die Burrata passt gut dazu. Bei der Zubereitung bitte unbedingt Rita Pavone und ihren Hit »Viva la Pappa col Pomodoro« von 1965 googeln und als Video abspielen!
Inspiriert von der franko-kanadischen Poutine (Pommes mit Bratensauce und Käsebruch) kommt hier eine Variante, die eventuell diesen Sommer auf einem Campingplatz am Gardasee erdacht wurde, als da eine sehr einfache Bolo über dem Gaskocher blubberte und die Kids aber Pommes vom Strandbüdchen wollten.
Linsen gehören zu den ältesten Kulturpflanzen der Menschheit, in Schwaben wurden sie schon vor 10 000 Jahren angebaut. Die Hülsenfrüchte sind nahrhaft (Eiweiß, Ballaststoffe, diverse Vitamine, Eisen, Magnesium, Zink) und wachsen fast überall, weshalb sie bis heute ein globales Grundnahrungsmittel sind.
Auf der Liste der Lieblingsgerichte immer ganz oben steht die Lasagne. Frische Nudelblätter, eine gute Fleischsauce und eine ebenso gute Béchamel machen den Klassiker erst richtig fein
Das italienische Arme-Leute-Essen wird hier püriert und kalt serviert. Besonders lecker wird die Pasta e Fagioli alla Veneziana mit einem Schuss Olivenöl.
Klingt komisch, is’ aber so: Die Handkäse-Cremesuppe ist eine echte Entdeckung mit ihrem ganz eigenen, feinen Geschmack, raffiniert gewürzt mit Kümmel- und Fenchelsaat. Supereinfach, einfach gut - auch für Gäste!
Als seine Meisterschülerin ist Sigi Schelling sicherlich die Nachfolgerin von Hans Haas, gleichzeitig tritt sie als heimlicher Münchener Liebling von Gourmets und Rezensenten gewissermaßen in die Fußstapfen von Martin Fauster. Für uns hat sie eine Lammschulter geschmort.
Diese cremig-fettig-würzige Pasta schmeckt göttlich - und war mir in den dunklen Wanderjahren meiner Kochwerdung ein stets tröstliches Sonntagsessen. Es war der einzige Tag, an dem wir Köche freihatten, und samstags wurde nach der Schicht eskalativ gefeiert. Auch da half anderntags das Nudelgericht. Weißwein oder Wasser dazu, das muss dann jede/r selbst entscheiden