Die Italiener und die Chinesen streiten schon lange darüber, wer die Nudel erfunden hat. Genussmenschen dagegen halten sich mit solchen Kleinigkeiten nicht auf und vereinen stattdessen die Parteien bei scharfen italienischen Spaghetti mit süß-zart geschmortem Schweinebauch chinesischer Art.
Ein schnelles Filet-Gulasch aus zartem Rinderfilet.
Mich faszinieren die gegenüberliegenden wuchtigen Bergspitzen, auch weil mein absolut liebstes georgisches Gericht aus den Bergen stammt. Khinkali! Das sind kunstvoll gearbeitete, gefüllte Teigtaschen, die aussehen wie kleine Zelte und gedämpft werden. Die Füllungen variieren je nach Region, am häufigsten ist eine intensive Mischung aus Schweine- und Rinderhack, mit Kräutern und viel Koriander. Der Inhalt ist besonders zart, weil er in seinem eigenen Saft gegart wird. Die Flüssigkeit bleibt in der Tasche, in die man an einer Ecke beißt, aus der der köstliche Saft zuallererst herausgeschlürft wird.
Eigentlich hat Fergus Henderson Architektur studiert. Allerdings liebt der Brite Tiere und serviert in seinem Restaurant „St. John“ was sie zu essen hergeben.
Die Rindfleischstreifen in diesem Rezept gelingen besonders saftig, dank eines Tricks aus der chinesischen Küche: Sie werden von einer Stärke-Schicht umhüllt.
Ein tolles bayerisches Rezept für ein deftiges Stück Schwein: Schweinebraten in dunkler Biersauce.
Lahma Mafruma Bel-Bamia ist ein Hackfleisch-Rezept aus Ägypten.
Wer sein Ragout fin bei einem Glas Muscadet aus der Blätterteigpastete löffelt, der treibt‘s womöglich auch mit dem Klassenfeind! Für den Fall, dass den Werktätigen doch mal der Schmacht auf tierisches Eiweiß in heller Tunke überwältigte, stand in den meisten HO-Gaststätten eine stark eingedeutschte Alternative als Harzer Würzfleisch auf der Karte.
Der Klassiker, der auch heute noch unter dem Namen ›Schulspeisung DDR‹ Kindheitserinnerungen wachhält und Erwachsene zum Schwärmen bringt.
Dieses Rezept ist Großmutter Marie-Louise gewidmet. Warum? In Effilee #6 steht die Antwort
„Wir bescheiden uns nicht mit den Eigenschaften, die die Natur den Hühnervögeln verliehn; die Kunst hat sie ergriffen und unter dem Vorwande, sie zu verbessern machen wir Märtyrer aus ihnen. (…) So überzüchtet wird das Geflügel für die Küche das nämliche, was die Leinwand für die Maler und für die Zauberkünstler Fortunatus‘ Wunschhut ist. Man mag es gekocht, gebraten. gebacken auftragen, warm oder kalt, ganz oder in Stücken, mit oder ohne Sauce, ohne Knochen, ohne Haut oder gestopft: der Erfolg ist immer der gleiche.“
(Jean Anthèlme Brillat-Savarin)
„Solomillo de Cerdo con Jamón Serrano“ ist ein würziges Schweinefilet nach spanischem Rezept.
Kommt ein Vogel geflogen, und noch einer und noch einer … Wie weit kann man gehen auf der Suche nach dem ultimativen Festbraten? Geflügel ist ja schon mal ganz gut. Großes Geflügel noch besser. Ein Truthahn zum Beispiel. Gefüllt mit, sagen wir, einer Ente. Und die wiederum gefüllt mit einem Huhn. Und alle drei wiederum gefüllt mit würziger Schweinswurst, Garnelen, Maisbrot und Äpfeln. Man kann es nicht oft genug sagen: Das Gute kann so einfach sein!
Dieses Köstritzer Schwarzbier-Fleisch in ein Schmortopf, den man, auch ganz traditionell, mit Fleisch vom Limpurger Weideochsen zubereiten kann.
Dieses Lammcurry namens „Saag Gosht“ kann man sehr gut vom Bentheimer Landschaf zubereiten – aber natürlich eignen sich auch andere Schafrassen.
Mit dem Daumenballentest erkennt man, wie gar ein Stück Fleisch ist.
Lardo im Bierteig – auch Speck lässt sich frittieren.