Küchenposten
In einer Küche gibt es fest unterteilte Posten (Abteilungen), die meist von einem Chef de Partie (Postenchef) besetzt sind. Neben ihm können aber auch noch mehrere Commis (Gesellen) auf diesem Posten arbeiten.
In einer Küche gibt es fest unterteilte Posten (Abteilungen), die meist von einem Chef de Partie (Postenchef) besetzt sind. Neben ihm können aber auch noch mehrere Commis (Gesellen) auf diesem Posten arbeiten.
Keinem anderen Produkt hängt der Mythos des Reinen und Unverfälschten so sehr an wie dem Wein. Dabei ist er entgegen der romantischen Verklärung der Verbraucher alles andere als ein Naturprodukt, Weinberge keine Natur, sondern eine am Reißbrett geplante, kartografierte Kulturlandschaft.
Eric T. Hansen hat Kalahari-, Halit- und Himalayasalz unter die Lupe genommen und ist auf den Geschmack der Ionen gekommen
Der Kürbis zählt zu den größten Einzelfrüchten im Pflanzenreich.
„Wir bescheiden uns nicht mit den Eigenschaften, die die Natur den Hühnervögeln verliehn; die Kunst hat sie ergriffen und unter dem Vorwande, sie zu verbessern machen wir Märtyrer aus ihnen. (…) So überzüchtet wird das Geflügel für die Küche das nämliche, was die Leinwand für die Maler und für die Zauberkünstler Fortunatus‘ Wunschhut ist. Man mag es gekocht, gebraten. gebacken auftragen, warm oder kalt, ganz oder in Stücken, mit oder ohne Sauce, ohne Knochen, ohne Haut oder gestopft: der Erfolg ist immer der gleiche.“
(Jean Anthèlme Brillat-Savarin)
Er ist einer der meistkultivierten Speisepilze. In der Natur wächst er auf Totholz, in der Zucht auf Kaffeesatz oder Sägemehl. Würmer vertilgt er überall
Stärke ist nicht nur eines der wichtigsten Bestandteile unserer Nahrung, sie ist eine der vielfältigsten und interessantesten
Die Bauchhöhle des Fisches mit einem spitzen und scharfen Messer von der Afteröffnung in Richtung Kopf vorsichtig aufschneiden. Das Messer […]
Italienischer Kräuterlikör mit spanisch-arabischen Wurzeln: der Alchermes.
Wie heißen die Fleischteile vom Lamm und was macht man damit?
Das Wichtigste bei einer Gästebewirtung sind gute, ausgewählte Speisen. Vieles hängt aber auch vom äußeren Erscheinungsbild ab.
Mit dem Daumenballentest erkennt man, wie gar ein Stück Fleisch ist.
An einem Abend im Januar kam Mélanie Tarlant zu Besuch. Mit dabei hatte sie ihren Freund Daniel und eine ganze Menge Flaschen von ihrem Champagner. Erst probierten wir ihre großartigen Weine (darüber demnächst mehr), dann machte ich etwas zu essen, hausgemachte Pasta mit einer Fleischsauce, die ich nicht Bolognese nennen möchte, die aber trotzdem gar nicht so schlecht war, mit Dashi aufgesetzt und ein paar Sardellen waren auch drin. Irgendwann fing sie an zu erzählen, von ihrem Urgroßvater Louis Adrien Tarlant, der Bürgermeister war in Oeuilly und überzeugter Kämpfer in der Révolution champenoise von 1911. Revolution? In der Champagne?
Ja, sagt sie, aber das ist nicht so bekannt. In Frankreich spricht man nicht so gern davon. Ein Grund, der Sache einmal nachzugehen …
Mettwurst, Salami, Krakauer, Schinkenwurst, Sülze, Mortadella … das Wurstuniversum scheint unendlich. Allein in Deutschland gibt es mehr als 1500 verschiedene Wurstsorten. Und jede Sorte existiert in vielen regionalen Ausprägungen: Eine bayerische Mettwurst besteht aus streichfähigem Mett, eine norddeutsche Mettwurst ist dagegen schnittfest und pikant. Eine Kölner Flönz wird lediglich in Wasser gegart, eine Pfälzer Blutwurst zudem getrocknet und geräuchert. Trotz der enormen Vielfalt existieren aber nur drei grundsätzliche Kategorien: Rohwurst, Kochwurst und Brühwurst
Das Drüsensekret der Kuh, genauer gesagt, eine Emulsion aus Wasser, Eiweiß, Kohlenhydrate und Fett, weiß als Milch die Mengen zu begeistern.
Dieser französische Weichkäse namens „Soumaintrain“ gehört u.a. mit dem Epoisses und dem Aisy Cendré zu einer speziellen, aus dem Burgund.
Thai-Basilikum ist nicht gleich Thai-Basilikum: Drei verschiedene Sorten kommen in der Küche jeweils anders zum Einsatz
Wer hat Angst vor Glutamat? Im Westen fast jeder, in Asien kaum einer! Warum ist dieser Stoff, der in jeder Körperzelle vorkommt so umstritten? Und was hat es mit Umami, dem ominösen fünften Geschmackssinn auf sich? Glutamat, oft als Inbegriff des Bösen und künstlicher Zusatzstoff gescholten, ist in Wahrheit ein ganz natürlicher Stoff!