Hundertjährige Eier

Hundert Jahre sind diese Eier zwar nicht alt, mehrere Monate aber durchaus. Zum Finale des Dschungelcamps stellen wir eine chinesische Köstlichkeit vor

Hundertjährige Eier werden auch Tausendjährige oder Chinesische Eier genannt. Die Chinesen sagen auch Pidan (Ledereier) dazu. Hauptsächlich von Enteneiern, aber auch des öfteren vom Hühnerei hergestellt. Es gibt sie mit festem oder weicherem Dotter zu kaufen. Eier mit weicherem Dotter sind für den Europäischen Geschmack verträglicher. Das kann ich bestätigen.

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Banal sieht anders aus: Hier liegen die juwelenartigen Gebilde auf Tofu

Ursprünglich aus China stammend, sind sie heutzutage in ganz Asien beliebt und es gibt sie in jedem gut sortierten Supermarkt zu kaufen, meist rosa gefärbt, zwecks besserer Unterscheidung. Die Thailänder nennen sie auch Pferdepisse Eier, weil sie etwas streng nach Ammoniak riechen. Der Reifeprozess dauert etwa 3 Monate, die Eier sind nachher monatelang haltbar. Sie werden in einem Brei von Holzkohle, Lehm, Kalk, Wasser und Salz eingelegt. Manchmal werden auch Teeblätter, Kiefernnadel und Reisspelzen dazugemengt. Es gibt verschiedene Rezepturen. Wen der Prozeß der Fermentierung abgeschlossen ist, hat sich der Dotter grünlich verfärbt und das Eiweiß ist durchsichtig und bernsteinfarben geworden.

Meine Meinung …

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