Ein Leben ohne Käse ist möglich, aber trostlos. Kaum ein Lebensmittel ist so warm, weich, köstlich und erfüllend wie frisch geschmolzener Käse auf Brot, Spätzle, Kartoffeln, egal. Geschmolzener Käse ist so etwas wie die essbare Umarmung eines guten Freundes. Nur: Warum ist das so? Was macht Käse, wenn er schmilzt, so genial?
Weißwein zum Fisch, Rotwein zum Fleisch – das war früher. Heute müssen Säurespiel, vegetabile Aromen, Farbton und Bodenbeschaffenheit exakt auf jeden Gang abgestimmt werden. Humbug, meint Vijay Sapre
Köche sind beliebte Gesprächspartner, auch Sommeliers werden gern um ihre Meinung gebeten. Nur wer sich um die dreckigen Teller kümmert, will keiner wissen. Dabei funktioniert ein Restaurant ohne Spüler nicht. Doch kaum jemand will darüber reden
Wer Kristian Ditlev Jensen gute Geschichten erzählt, bekommt von ihm das Essen bezahlt. Diesmal: Carl Christian Randow – ein ehemaliger Alkoholiker und Drogenabhängiger, der eine Klinik für Alkoholkranke leitet. Er erzählt, was Trinker und Junkies essen
Das Denken von Olaf Schnelle dreht sich fast nur um die Erde. Er begreift sie als lebendigen Organismus. Und sagt, wenn das mehr Landwirte so sähen, wäre sogar der Klimawandel aufzuhalten
Einer sagte: Es gebe da diese Flasche, ein Erbstück wohl, immer gut gelagert, und die Erben wüssten nicht so recht, etwas damit anzufangen. Kein echtes Schnäppchen, man müsse schon einen reellen Preis bieten, aber auch nicht überteuert, und man wisse ja nicht, wann man so etwas wieder bekomme. All die guten Argumente also, die man braucht, um viel mehr auszugeben, als man sich vorgenommen hatte, jemals für eine Flasche Wein zu bezahlen. Aber das hat Romanée Conti so an sich: Schon 1760, als der Prinz von Conti diese Parzelle im Herzen des Burgund erwarb, bezahlte er in etwa das Zehnfache dessen, was andere Weingüter der Gegend kosteten.
Die Tausenjährigen Eier sind von zahllosen Legenden umrankt und von Sagen umwoben. Sie gelten als letztes Mysterium der echten chinesischen Küche und größtmögliche kulinarische Herausforderung für europäische Gaumen. Unsere Autorin hat sie einfach mal probiert
Uwe Christiansen gewinnt mit seiner nach ihm benannten Kultbar in Hamburg zum dritten Mal den Bundespreis des GASTRO AWARD 2010/2011 in der Kategorie Bar & Lounge. Die höchste Auszeichnung in der Gastronomie wird jährlich von der GASTRO-AWARD Deutschland AG verliehen
Für die meisten von uns ist eine Mahlzeit in völliger Finsternis ein reizvolles Abenteuer, ein Experiment, um den dominanten Sehsinn auszuschalten und sich aufs Schmecken, Riechen, Hören und Fühlen einzulassen. Aber was, wenn man die Augen nicht wieder öffnen kann? Schmeckt das Essen anders, wenn man blind ist? Wie kauft man ein?
Und vor allem: Kann man überhaupt noch kochen?
Ein Treffen der Innovatoren: Spitzenkoch Tim Raue verbindet wie kein zweiter Sterneküche mit asiatischen Einflüssen. Und die linksliberale Wochenzeitung der Freitag hat wie kein anderes Blatt ihre Print-Ausgabe mit einer Online-Community verzahnt. Visionäre aller Länder, vereinigt euch!
Am meisten Angst habe ich gerade davor, dass ich meinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht werden kann. Das habe ich sonst nie, weil normalerweise weiss ich, was ich alles nicht richtig gemacht habe und dann kann ich dafür auch gerade stehen. Hier gibt es gerade so viele Parameter die ich überhaupt nicht beeinflussen kann – und das hasse ich.