wurde 1972 in Norditalien geboren. Er fotografiert seit der ersten Ausgabe für Effilee und hat mit seinem klaren, reduzierten Stil das Gesicht des Magazins maßgeblich geprägt. Andrea fotografiert, wo immer es geht, mit Tageslicht, nicht nur Food, sondern auch Porträts und Reportagen. Viele davon für Effilee, aber auch für andere gute Publikationen wie »Barbara«, »Brigitte«, »essen & trinken« oder das »ZEITmagazin«
Wir haben für Sie 32 Beiträge zum Thema Rezepte mit Eiern gefunden.
Das Gute am Morgen danach ist, dass es immer noch einen nächsten Tag mit einen weiteren Morgen gibt – und man sich in der Regel spätestens dann wieder halbwegs wohlfühlt. Die Prärieauster, so sagt man, trägt dazu bei, dass man sich schneller besser fühlt.
Oladji, (auch Oladushki, Oladya, Oladky oder Aladiki) sind kleine, dicke Pfannkuchen. Oladji sind beliebt in Russland, der Ukraine und Weissrussland. Oladji sind eine traditionelle Eierspeise der russischen Küche. Die Pfannkuchen werden aus Weizen- oder Buchweizenmehl hergestellt und der Teig in kleinen Portionen ausgebacken. Sie ähneln den fluffigen, amerikanischen Pancakes, werden aber mit Kefir oder Buttermilch zubereitet. Sie werden zum Frühstück gereicht und mit Marmelade, Honig, gezuckerter Kondensmilch, frischen Früchten oder Smetana (saurer Sahne) serviert. Sie sind nicht mit Blinis zu verwechseln. Dies sind dünne, crêpeähnliche Pfannkuchen, die meist mit Hefe zubereitet werden
Senf-Eier sind einer jener deutschen Küchenklassiker, die auf einer Béchamel basieren, einer mit Mehl gebundenen Sauce aus Butter, Brühe, Milch und hoffentlich wenigstens ein bisschen Sahne. Feingeister wenden sich mit Grausen ab, da hilft auch der gespreizte Accent aigu auf dem e nichts, die Béchamel ist deutsch, gerade wenn sie dann auch noch klassisch mit Lorbeer, Nelke, Muskat und Pfeffer gewürzt wird, was ihr insgesamt noch mehr Wumms verleiht.
Gogol Mogol ist als Löffeldrink oder Dessert vor allem in Osteuropa ziemlich beliebt, das Zucker-Ei wird dort gerne mit gerösteten Schwarzbrotstreuseln serviert und schmeckt dann herrlich herb-würzig – hier dennoch eine etwas zugänglichere Version mit frischen Blaubeeren, Rührteigbröseln und modischem Himbeer-Baiser.
Die Hälfte des zarten Babysspinats fällt beim Braten mit dem sojagewürzten Rührei vornehm zusammen. Ein Wiedersehen mit der anderen Hälfte gibt’s auf dem Teller in Form von knackigem Spinatsalat in Sesam-Vinaigrette
Wahrscheinlich aus Notwehr, witzeln böse Schandmäuler, haben sich Großbritanniens Köche in den letzten Jahren zu kulinarischen Vordenkern entwickelt. Dabei war ja nicht alles schlecht. Das Full Englisch Breakfast zum Beispiel ist nach einer fröhlichen Nacht im Pub ein echter Segen. Insbesondere in der Hausmacherversion.
Der Name ist Programm: Labskaus ist eine handfeste Angelegenheit, abgeleitet vom Seemanns-englischen lobs für derber Kerl und course für Mahlzeit. Über das norwegische lapskaus (gesalzener Kabeljau mit Kartoffeln) kam der Name in den norddeutschen Sprachgebrauch. Tatsächlich findet sich der nahrhafte Kartoffelbrei mit gepökeltem Fleisch überall da, wo es Häfen, Hanse und Seemänner gibt.
Arme Ritter sind altbackene Weißbrotscheiben, die in einer Mischung aus Milch, Eiern und Zucker eingeweicht und anschließend in der Pfanne in Fett ausgebacken werden. Sie werden mit Zimt und Zucker, Puderzucker oder Marmelade serviert. Auch in Ländern wie England (Poor Knights of Windsor), USA (French Toast), Frankreich (Pain perdu), Russland (Grenki) und vielen anderen mehr wird die Speise zubereitet. In Portugal wird das Brot in Rotwein eingeweicht und an Weihnachten gereicht. In Ungarn heißt diese Speise Brot in Pelz und wird meistens gesalzen gegessen
Bei uns kommt Mett ja eher aufs Brötchen. Hier schenkt es einem vietnamesisch inspirierten, saftigen Omelette mit Glasnudeln seine Würze, dazu gibt’s erfrischend knackigen Radieschensalat
Chawamushi, japanischer Eierstich, ist über Ecke verwand mit dem britischen Egg Coddler. Bei beiden handelt es sich um gedämpfte, würzige Eierspeisen, die gerne auch schon zum Frühstück gereicht werden.
ist eine türkische Eierspeise, die in der Regel zum Frühstück gegessen wird. Typische Zutaten sind Eier, Tomaten, grüne Spitzpaprika, Zwiebeln, Salz und Pfeffer. Und manchmal auch weicher Schafskäse und Sucuk, türkische Knoblauchwurst. Zubereitet wird Menemen meistens in kleinen Pfännchen, in denen das Gericht auch serviert wird. Dazu wird Weißbrot gereicht
Die Suppe wie Samt, der Bacon knusprig. Das roh geschnittene Selleriegrün bringt Knack und Frische, wie auch der roh gehobelte Apfel, der kühl und fruchtig-saftig ist.
Die saftigen Omelette-Rollen Tamagoyaki sind ein beliebter Straßensnack – wobei es keinem Japaner einfiele, tatsächlich auf der Straße oder im Gehen zu essen. Streetfood-Tamagoyaki wird hübsch verpackt ins Büro oder nach Hause getragen. Oder man macht es gleich selber.
Wachsweiche Eier in cremiger Currysauce mit Gurken, die noch ganz leicht Knack und Biss haben, obendrauf zartsplitternde Rote-Bete-Chips – nichts fehlt!
Meerrettich, Paprika und Kümmel fand vermutlich schon das Wolferl leiwand und daher muss an dieser Stelle gefragt werden: Wer, bittschön, braucht da noch Senf-Eier?