Kartoffeln kochen
Kartoffeln kochen für Anfänger: So einfach ist es!
Kartoffeln kochen für Anfänger: So einfach ist es!
Ein so simples wie einfaches Gericht, das wieder mal beweist: Das beste Produkt, das Wissen um die perfekte Zubereitung und Garzeit, das kann schon große Küche sein. Kohl und krachende Hitze, das ergibt einen intensiven, klaren und leicht nussig-rauchigen Kohlgeschmack, der von der gebräunten Nussbutter und etwas Salz perfekt unterstützt wird. In Perfektion gegessen bei Sternekoch Thomas Bühner - allerdings ohne die Kartoffeln, die sind reiner Sattmacher-Tand!
Da! Da ist er, ziemlich früh und gekommen, um zu bleiben - dieser unglaublich mundwässernde Duft der Dreifaltigkeit aus Speck, Zwiebeln und Kartoffeln - der Duft, von dem alle schwärmen, die schon mal einen Döppekooche in den Ofen geschoben haben. Der Döppekooche ist ein wärmendes Herbst- und Winteressen, das immer schmeckt, wenn es draußen knackig kalt ist, zudem aber auch als traditionelles Festtagsessen Würdigung erfährt: An St. Martin (11.11.) gibt der Döppekooche vielerorts die ›kleine Martinsgans‹, und zur Faschingszeit kommt der dicke Brummer auf den Tisch, wenn an Weiberfastnacht die Stunde des Matriarchats schlägt. Das schweißtreibende Reiben der Kartoffelberge wird ohnehin gerne den Herren überlassen
Sieben Kräuter sollen in die Frankfurter Grüne Sauce. Nur welche?
Kaum etwas ist deutscher als Kartoffelsuppe: löffelweise Klischees und Vorurteile. Wer allerdings ein bisschen tiefer in den Topf schaut, stellt fest, dass gerade diese Suppe eine globale Geschichte von Eroberung, Kolonialisierung und Auswanderung erzählt - mit Happy End. Denn die Kartoffel war bis zum 16. Jahrhundert außerhalb des präkolumbischen Amerikas unbekannt. Sie spielte dort in der frühen Hochkultur der Inka als Nahrungsmittel eine tragende Rolle, weil sie auch in der großen Höhe der Anden gut gedieh. Als Francisco Pizarro und sein spanisches Überfallkommando 1532 in Peru einmarschierten, kannten die Inka nicht nur über eintausend Kartoffelsorten, sie betrieben auch Kreislauf-Weidewirtschaft und hatten Handelsmärkte etabliert. Das Straßennetz war weiter als das des Römischen Reichs, und die größeren Städte der Inka verfügten über das weltweit erste organisierte Abwasser- und Müllsystem. Die Konquistadoren zerstörten diese Hochkultur
Andree Köthe und Yves Ollech zeigen im Essigbrätlein in Nürnberg, dass Spitzenküche auch ohne Luxusprodukte geht
Röschti – Schweizer Frühstück zum Sattwerden.
Der Name ist Programm: Labskaus ist eine handfeste Angelegenheit, abgeleitet vom Seemanns-englischen lobs für derber Kerl und course für Mahlzeit. Über das norwegische lapskaus (gesalzener Kabeljau mit Kartoffeln) kam der Name in den norddeutschen Sprachgebrauch. Tatsächlich findet sich der nahrhafte Kartoffelbrei mit gepökeltem Fleisch überall da, wo es Häfen, Hanse und Seemänner gibt.
Erde trifft Meer, cremige Borlotti-Bohnen, Schalotten und Kartoffeln schwimmen mit Meeresfrüchten im buttrig-würzigen Weinsud um die Wette. Muss man mit dem großen Löffel essen!
Immer ist zu wenig Sauce da. Hier gibt’s reichlich davon, neue Kartoffeln schwimmen mit Knackerbsen in Rahmsauce, final getoppt von kühlem Lachsforellen-Kaviar. Ein schneller Teller auch für Gäste!
Ein Teller von Jörg Sackmann: Sockeye Wildlachs mit Jaromakohl in Eukalyptusrinde gebraten auf Berberitzen-Kartoffelsud.
„Solomillo de Cerdo con Jamón Serrano“ ist ein würziges Schweinefilet nach spanischem Rezept.
Das optimale Rezepte für alle, die Labskaus ›eigentlich‹ mögen: Hier gibt es nur Corned Beef mit Bratkartoffeln satt - ohne lästige Heringsbeilage und Rote Bete. Damit es nicht zu mampfig wird, servieren wir cremig-kühlen Petersilienschmand, der mit einer (!) Jalapeño-Scheibe fein geschärft wurde.
Der Kartoffel-Klassiker zum Wiederentdecken.
Ein Schuss Weißwein, ein Hauch Muskat und zarte Zitrone und natürlich Butter und Sahne machen aus den Königsberger Klopse eine Delikatesse.
Jetzt wird’s bunt: Blaue Kartoffeln und gelborange Kürbiswürfel sorgen für einen knalligen Farbkontrast.