Deutschstunde: Nudelsalat
Lust auf Rindercarpaccio und immer noch steht keine Aufschnittmaschine in der Küche? Zeit für zwei Bögen Backpapier und einen schweren Topf …
Lust auf Rindercarpaccio und immer noch steht keine Aufschnittmaschine in der Küche? Zeit für zwei Bögen Backpapier und einen schweren Topf …
Von diesem Rezept ahnen die Japaner nichts. Schmeckt aber himmlisch und könnte sich schnell bis nach Japan rumsprechen. Nudeln, Miso, Butter, Lauch – perfekt! (Der schwarze Sesam ist nur optischer Tand.)
Das italienische Arme-Leute-Essen wird hier püriert und kalt serviert. Besonders lecker wird die Pasta e Fagioli alla Veneziana mit einem Schuss Olivenöl.
Seit frühester Kindheit kennt und schätzt der Schwabe die perfekte Maultasche – und die ist hausgemacht: Feinweiß und hauchdünn umkräuselt frischer Nudelteig eine Füllung aus Hackfleisch, Kalbsbrät und gehacktem Spinat.
Wer einmal das Fleisch für die Bologneser Sauce von Hand geschnitten und gehackt hat, wird künftig den Batzen Hackfleisch vom Metzger mit Augen der Dankbarkeit sehen. Nur um dann doch wieder zu Handarbeit übergehen, denn der Unterschied entlohnt für den Zeitinvest. Dann nur noch ein paar Stunden die Sauce rührend einkochen, und alles wird molto bene!
Muschelzeit! Widerlegt wurde im vergangenen Jahr die Legende, dass nach dem Kochvorgang noch geschlossene Muscheln ungenießbar seien. Herausgefunden hat das der australische Meeresbiologe Nick Ruello, der im empirischen Selbstversuch 30 Teller der potentiell gesundheitsgefährdenden Schalentiere testete. Bereits vor dem Kochen geöffnete Muscheln, die sich auch auf zartes Anklopfen hin nicht mehr schließen wollen, müssen allerdings weiterhin vorab aussortiert werden.
Etymologisch kann man das Wort Nudel auf zwei Arten erklären: Die verbreitete, weithin anerkannte sieht die Wurzeln im Knödel, was wiederum von nodulus, lat. Knoten kommt. Die viel schönere mögliche Herkunft ist aber ludel, ein altes sauggefäsz für säuglinge. Da steckt alles drin, was einem spontan zur Nudel einfällt: die lustvolle Gier, das Schlürfen und Schlotzen, und auch die tiefe innere Befriedigung, die einen erfüllt, wenn man mal wieder viel zu viel gegessen hat und pappsatt ist.
Der Sommer grüßt noch mal mit pikanten Pimientos de Padron aus Spanien, süßen Kirschtomaten, italienischen Nudeln und Schafskäse. Alles wird mit Olivenöl und ordentlich Knoblauch durchgeschwenkt, dann muss man nur noch den Wein öffnen. Einen rustikalen Roten aus dem Süden vielleicht?
Der Klassiker, der auch heute noch unter dem Namen ›Schulspeisung DDR‹ Kindheitserinnerungen wachhält und Erwachsene zum Schwärmen bringt.
Dieses Pesto wird mit Koriander zubereitet und ist eine gute Alternative zum klassischen Basilikumpesto
Nudeln selber zu machen hat bei uns eine lange Tradition. Es dauert in Wirklichkeit kaum länger als Nudeln aus der Packung, da die Garzeit wesentlich kürzer ist, und man lernt schnell, dass es eben nicht nur die Sauce, sondern vor allem der Eigengeschmack der Nudel ist, der aus dem Guten etwas Außergewöhnliches macht.
Die Italiener und die Chinesen streiten schon lange darüber, wer die Nudel erfunden hat. Genussmenschen dagegen halten sich mit solchen Kleinigkeiten nicht auf und vereinen stattdessen die Parteien bei scharfen italienischen Spaghetti mit süß-zart geschmortem Schweinebauch chinesischer Art.
Die Idee der Redaktion, mich diesmal Schnelle Teller nur aus Dosen und Glasware entwickeln zu lassen, führte u. a. zu dieser Pasta aus eingelegten Grillpaprika und gebratenen Dosensardinen – kombiniert mit der DNA der portugiesischen Küche, Koriander, Knoblauch, Lorbeer. Wir finden: leider geil!
Das Pulen der Erbsen lohnt sich für diesen schnellen Teller, denn so bekommen die Ricotta-Tortellini einen grünen Farbklecks verliehen.
Der Klassiker aus der New Yorker Pasta-Küche erfährt hier Aufwertung durch gebratene Aubergine und sollte dringlichst mit einem Glas sizilianischem Rotwein genossen werden. That‘s Amore!
Handschabung war in Schwaben schon immer Ehrensache. An jeder Küchenwand hing das klassische Spätzlebrett aus Holz mit abgeflachter Schnittkante und langem Griff und daneben das Spätzlemesser, mit dem der Teig streifenfein direkt ins Kochwasser geschabt wurde.
Im Frühling ist Bärlauchsaison! besonders gut schmeckt Bärlauch zum Beispiel als Bärlauch-Spaghetti mit Bacon und Spiegelei.