Auch die kalte Jahreshälfte hat ihre süßen Seiten: Ein Obstsalat aus exotischen Früchten schmeckt, belebt und stärkt zudem auf angenehmste Weise das Immunsystem. Hier eine ganz besondere Variation aus frischen Früchten, kombiniert mit Granatapfelkernen, Pistazien und Datteln.
Das Rezept hat schon meine Oma gemacht, und die Großfamilie brachte es mit sich, dass gerne schon mal für 30 Leute gekocht werden musste. Bei meiner Mutter Gisela gibt’s die süßen Nudeln heute noch und zwar: »Mit richtigen Semmelbröseln, net Paniermehl!« (Jens Scholz, jensscholz.com)
Da sollten Sie nicht auf die Festtagsgäste warten, sobald die ersten Lebkuchen im Handel sind, kann es losgehen: Äpfel und Blaubeeren mit knusprigen Lebkuchen-Butterbröseln überbacken, warm serviert, zu kühler Vanille-Aprikosen-Sahne.
Eine beinahe schon vergessene, klassische Nachspeise aus Norddeutschland, eine Kindheitserinnerung in Zartrosa ist Errötendes Mädchen. Diese Buttermilchspeise zog uns Kinder farblich durchaus an, sie wabbelte und schwabbelte auch ganz vorzüglich in der Schüssel
Der Apple Pie mit Walnüssen funktioniert dank Fertig-Blätterteig noch eben so in ›Schneller Teller‹-Zeit – er ist das zusätzliche Warten vor dem Ofen wert!
In dieser spätsommerlichen Version des Grießbrei-Klassikers quillt goldgelber Maisgrieß in süßer Milch, serviert mit Blaubeeren, Honig und knusprigen Cornflakes.
Das süße Resteessen aus altem Brot wird weltweit geschätzt: In England kennt man es als Poor Knights of Windsor und in den USA als French Toast, in Holland heißt es Wentelteefje und in Russland Grenki, in Frankreich wird pain perdu gereicht und in der Schweiz Fotzelschnitten. In dieser Version beleben Rosinenbrötchen, frische Birne und die einfachste Vanillesauce der Welt die armen Ritter.
Mag erstmal ein bisschen albern wirken, macht aber Spaß, wenn Grießpudding zum Fingerfood wird – die Eiswürfelbehälter sind zudem bestens für den Transport der süßen Stücke geeignet. Ein paar Zahnstocher zum Piken, frische Erdbeeren und Erdbeersauce zum Dippen und fertig ist das Picknickdessert.
Dorayaki (auch: Gong) ist in Japan so beliebt wie bei uns Hanuta und aus industrieller Fertigung eine echte Zumutung an süßer Klebrigkeit. Hausgemachte Dorayaki, warme fluffige Puffer, mit Bohnenpastenfüllung und Honig sind dagegen ein echtes Seelenessen.
Die dicken Pfannkuchenpuffer schmecken im Winter mit marinierten Mandarinen, Orangenkonfitüre und Schmand (oder mit Vanilleeis und Schokoladensauce) – sie lassen sich aber auch je nach Jahreszeit mit frischen Früchten und anderen Konfitüren kombinieren.
Die Küche des östlichen Mittelmeers trifft hier auf das ländliche Frankreich. Ein wundervoll-warmes Käsedessert, man kann nicht aufhören zu löffeln, die Süße, die Salzigkeit, Knack, Knusper und Frucht – ein Herbstgedicht auf dem Teller.