Rezept für Lauch-Miso-Spaghetti
Von diesem Rezept ahnen die Japaner nichts. Schmeckt aber himmlisch und könnte sich schnell bis nach Japan Ârumsprechen. Nudeln, Miso, Butter, Lauch – perfekt! (Der schwarze Sesam ist nur optischer Tand.)
Von diesem Rezept ahnen die Japaner nichts. Schmeckt aber himmlisch und könnte sich schnell bis nach Japan Ârumsprechen. Nudeln, Miso, Butter, Lauch – perfekt! (Der schwarze Sesam ist nur optischer Tand.)
Die Italiener und die Chinesen streiten schon lange darüber, wer die Nudel erfunden hat. Genussmenschen dagegen halten sich mit solchen Kleinigkeiten nicht auf und vereinen stattdessen die Parteien bei scharfen italienischen Spaghetti mit süß-zart geschmortem Schweinebauch chinesischer Art.
Seit frühester Kindheit kennt und schätzt der Schwabe die perfekte Maultasche – und die ist hausgemacht: Feinweiß und hauchdünn umkräuselt frischer Nudelteig eine Füllung aus Hackfleisch, Kalbsbrät und gehacktem Spinat.
Neulich beim Italiener. Die Frau am Nebentisch ist aufgeregt: »Gianfranco! Da ist Spinat in meinen Muschel-Spaghetti, ich hatte doch aber die mit Tomatensauce bestellt.« Gianfranco zögert kurz, reißt theatral die Arme in die Höhe, ein Schulterzucken, ein breites Lächeln: »Aaah, Signora, makte nix. Nächste Mal!«
Handschabung war in Schwaben schon immer Ehrensache. An jeder Küchenwand hing das klassische SpätzleÂbrett aus Holz mit abgeflachter Schnittkante und langem Griff und daneben das Spätzlemesser, mit dem der Teig streifenfein direkt ins Kochwasser geschabt wurde.
Wer einmal das Fleisch für die Bologneser Sauce von Hand geschnitten und gehackt hat, wird künftig den Batzen Hackfleisch vom Metzger mit Augen der Dankbarkeit sehen. Nur um dann doch wieder zu Handarbeit übergehen, denn der Unterschied entlohnt für den Zeitinvest. Dann nur noch ein paar Stunden die Sauce rührend einkochen, und alles wird molto bene!
Geht fast so schnell wie Cup Noodles, schmeckt nur besser! Für die richtige Würze sorgenin diesem Asia-Nudeltopf 5-Gewürze-Pulver und Chiliflocken.
Die Idee der Redaktion, mich diesmal Schnelle Teller nur aus Dosen und Glasware entwickeln zu lassen, führte u. a. zu dieser Pasta aus eingelegten GrillÂpaprika und gebratenen Dosensardinen – kombiniert mit der DNA der portugiesischen Küche, Koriander, Knoblauch, Lorbeer. Wir finden: leider geil!
Sieht leicht und zart aus, ist allerdings eine süchtig machende Bombe an Aromen, Geschmack und Wumms – würzig, knusprig, einfach bäm! Guter Spargel kann das ab!
Muschelzeit! Widerlegt wurde im vergangenen Jahr die Legende, dass nach dem Kochvorgang noch geschlossene Muscheln ungenießbar seien. Herausgefunden hat das der australische Meeresbiologe Nick Ruello, der im empirischen Selbstversuch 30 Teller der potentiell gesundheitsgefährdenden Schalentiere testete. Bereits vor dem Kochen geöffnete Muscheln, die sich auch auf zartes Anklopfen hin nicht mehr schließen wollen, müssen allerdings weiterhin vorab aussortiert werden.
Die knusprig gerösteten Thymian-Brösel geben den Spaghetti mit Garnelent ein besonderes Aroma.
Der Sommer grüßt noch mal mit pikanten Pimientos de Padron aus Spanien, süßen Kirschtomaten, italienischen Nudeln und Schafskäse. Alles wird mit Olivenöl und ordentlich Knoblauch durchgeschwenkt, dann muss man nur noch den Wein öffnen. Einen rustikalen Roten aus dem Süden vielleicht?
Der Klassiker aus der New Yorker Pasta-Küche erfährt hier Aufwertung durch gebratene Aubergine und sollte dringlichst mit einem Glas sizilianischem Rotwein genossen werden. That‘s Amore!
Das Pulen der Erbsen lohnt sich für diesen schnellen Teller, denn so bekommen die Ricotta-Tortellini einen grünen Farbklecks verliehen.
Köstlicher Hummer mit frischen Pilzen: Mare e Monti ist italienisch für Meer und Berge …
Gebratene Schupfnudeln mit Kohl oder Sauerkraut sind ein schwäbisches Traditionsessen, die Zugabe von Apfelkompott zu pikanten Gerichten ist eine eher norddeutsche Angelegenheit, das Kasseler stammt ursprünglich aus Berlin. Da wächst auf dem Teller zusammen, was zusammengehört
Bei geringstem Zeitaufwand sorgen wenige Zutaten für größtmögliches Aroma: Knoblauch und Chili würzen die Walnuss-Maccheroni, dazu gibt es cremigen Ricotta-Frischkäse und knusprig frittierten Salbei. Mit Weißwein genießen!