Herrn Paulsens Deutschstunde: Pudding, Flammeri und Götterspeise
Zur Waldmeister-Götterspeise passt geschlagene, leicht gesüßte Sahne oder Vanillesauce besonders gut, aber auch leicht gesüßte Milch bzw. Kondensmilch.
Ein schneller Nachtisch: genau den wünscht man sich, wenn man eigentlich kein Dessert geplant hatte, doch Gäste (oder der Heißhunger) aus dem Nichts kommen. Zum Glück gibt es da unsere Dessert Ideen, die man schnell und einfach oder auch, bei mehr Zeit, etwas aufwendiger hinbekommen kann. Ob Eisrezepte, ein optisch ansprechendes Dessert im Glas, simple Desserts oder Rezepte aus aller Welt – hier wird man fündig, wenn der süße Zahn verlangt.
Zur Waldmeister-Götterspeise passt geschlagene, leicht gesüßte Sahne oder Vanillesauce besonders gut, aber auch leicht gesüßte Milch bzw. Kondensmilch.
Die luftigen Schneeklößchen schwimmen auf dem heißen Blaubeerkompott, dazu gibt es knusprig geröstete Haselnüsse und luftige Madeleine-Kuchenbrösel. Sorgt trotz allerlei Luftigkeiten nach dem Essen dann doch für eine nicht gänzlich überraschende Bettschwere.
Gerade beim Vanillepudding lohnt die Heimwerkerversion, die zwar deutlich weniger gelb als der Kollege aus der Tüte daherkommt, dafür aber geschmacklich deutlich vanilliger und sahniger auf dem Löffel liegt.
Dorayaki (auch: Gong) ist in Japan so beliebt wie bei uns Hanuta und aus industrieller Fertigung eine echte Zumutung an süßer Klebrigkeit. Hausgemachte Dorayaki, warme fluffige Puffer, mit Bohnenpastenfüllung und Honig sind dagegen ein echtes Seelenessen.
Galette Occitane mit eingelegten Weintrauben, Mandeln, Pinienkernen zum Château Martinolles, Blanquette de Limoux – der restsüße, nach der Méthode ancestrale ausgebaute Schaumwein lässt den klassischen, einfachen Kuchen glitzern
Dennis Illies‘ Stiefmutter stammt aus Japan, daher ist er mit asiatischen Aromen aufgewachsen. Dieses Dessert, das auch viele Elemente aus der herzhaften Küche aufgreift, ist ihm daher eine Herzensangelegenheit. Der Gang, den er auf dem Sweet Tank der Sternefresser vorstellte, ist auch krönender Abschluss des Menüs im The Table, ohne die etwas provokante Hühnerhaut allerdings, die unserer Meinung nach dieses ohnehin außergewöhnliche Gericht nochmal in ganz andere Sphären hebt
Warm aus dem Ofen schmecken Sie am besten: luftig-weiche Bananenküchlein mit einem feinen Duft und dem Aroma von würzigem Curry. Dazu gibt’s herbe Bitterschokoladensauce, süße Bananen, kühlen Schmand und knackige Pekan-Nüsse.
Vollfreife Bananen eignen sich prima für ein Bananensorbet, denn sie haben einen hohen Zuckergehalt. Etwas Zitronensaft sorgt dafür, dass es nicht zu süß wird.
In dieser spätsommerlichen Version des Grießbrei-Klassikers quillt goldgelber Maisgrieß in süßer Milch, serviert mit Blaubeeren, Honig und knusprigen Cornflakes.
Das Rezept „Saldi Sriuba“ für diese Obstsuppe hat Edita Haase aus Litauen mitgebracht.
Ein supereinfaches, durchaus raffiniertes Dessert aus der Bretagne. Es bewegt sich im Grenzbereich zwischen Pudding und Kuchen. Es gibt Rezepte, die fast doppelt so viel Mehl benutzen, dann ist es mehr Kuchen, wir lieben den Far eher saftig-cremig. Absolutes Soulfood
Eine beinahe schon vergessene, klassische Nachspeise aus Norddeutschland, eine Kindheitserinnerung in Zartrosa ist Errötendes Mädchen. Diese Buttermilchspeise zog uns Kinder farblich durchaus an, sie wabbelte und schwabbelte auch ganz vorzüglich in der Schüssel
Skeptiker sagen: Dessert? Prima! Käse? Prima! Aber Dessert mit Käse? Muss das sein? In diesem Fall unbedingt, die Panna Cotta schmeckt wie New York Cheesecake auf Steroiden, so was von befriedigend!
Das Rezept hat schon meine Oma gemacht, und die Großfamilie brachte es mit sich, dass gerne schon mal für 30 Leute gekocht werden musste. Bei meiner Mutter Gisela gibt’s die süßen Nudeln heute noch und zwar: »Mit richtigen Semmelbröseln, net Paniermehl!« (Jens Scholz, jensscholz.com)
Ein schnelles Dessert aus Finnland
Traditionell wird Konafah über glühender Holzkohle gebacken. Sie gelingt aber auch im Ofen und schmeckt einfach köstlich.