Effilee 14

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Shortbread

Das Protein Gluten ist ein wichtiger Bestandteil vor allem von Weizenmehl. Es bildet im Teig ein elastisches, aber festes Netzwerk, das für die Struktur im Backwerk sorgt. Zu viel Gluten kann allerdings einen unerwünschten Effekt haben: Der Teig wird zäh. Das lässt sich verhindern, indem man möglichst wenig Wasser verwendet und den Teig möglichst wenig knetet. Shortbread besteht lediglich aus Mehl, Butter und Zucker. Die Mengen werden nach der 3 : 2 : 1 Regel berechnet, 3 Teile Mehl, 2 Teile Butter, 1 Teil Zucker.

Tatli Kabak

Eine ungewöhnliche Süßspeise aus der Türkei: „Tatli Kabak“ – Kürbismus mit Knoblauchsauce.

Raclette für Ungeduldige

Für diese Version muss man nicht auf dem Dachboden nach dem Raclette-Ofen suchen – denn diese Variante ist ein Raclette für Ungeduldige.

Palitaw

Palitaw sind süße Happen aus Reisteig, umhüllt mit Sesam, Zucker und Kokosflocken. Das Rezept stammt von den Philippinen.

Emmentaler

Käse gehört zweifellos zur Schweizer DNA, aber die Talkäsereien in den fruchtbaren grünen Hügeln entlang des Flüsschens Emme gehen erst auf den Anfang des 19. Jahrhunderts zurück.
Die damals mit 40 bis 50 Kilogramm vergleichsweise handlichen Laibe entwickelten sich schnell zum Exportschlager.

Calamares-Pilaw

Risotto ohne Rühren: Für ein Pilaw wird der Reis mit kräftiger Brühe angesetzt und gart dann bei milder Hitze. Dieses Pilaw wird mit Calamares verfeinert.

Zart durch Stärke

Stärke ist nicht nur eines der wichtigsten Bestandteile unserer Nahrung, sie ist eine der vielfältigsten und interessantesten

Der Alleinherrscher

Die einflussreichste kulinarische Persönlichkeit in Deutschland ist kein Koch, sondern ein Kritiker. Jürgen Dollase, 1948 in Oberhausen geboren, hat die deutsche Gourmandise in den gut zehn Jahren, in denen er die Kolumne Geschmackssache in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung schreibt, stärker geprägt als irgendein Journalist zuvor. Er hat Kunst, Musik und Philosophie studiert und war in den Siebzigerjahren als Sänger und Komponist in der Krautrock-Band Wallenstein erfolgreich. Zur intensiven Beschäftigung mit Essen kam er relativ spät, Anfang der Neunzigerjahre. Er machte das aber durch großen Fleiß und vor allem eine strukturierte und fundierte Herangehensweise wett