Vor diesen Schnellen Teller hat der Küchenchef die Zubereitung eines vollmundig-scharfen Chiliöls aus frischen Pfefferschoten und allerlei Gewürzen gesetzt. Anschließend geht’s aber wirklich schnell und das Öl macht, im Schnappglas aufbewahrt, lange Freude!
Drei gewinnt: Milchreis mal herzhaft, dabei elegant und cremig mit Kokosmilch gekocht. Dazu passen die scharfen Möhren aus dem Ofen mit türkischen Pulbiber Chiliflocken - und süße Passionsfrucht-Schalotten-Sauce!
Grüne Bohnen und Schnippelbohnen aus heimischem Anbau sind ein absolutes Saisonprodukt, ihre Stunde schlägt im fortgeschrittenen Sommer und bis in den Spätherbst hinein. Davor und danach wird teuer und klimaschädlich eingeflogen. Es wäre den grünen Bohnen ein saisonaler Hype wie der um die deutsche Spargelsaison zu wünschen. Und dieses Rezept wäre ein willkommener Anlass, die Saison zu feiern!
Löffelkuchen statt Proteinriegel! Diese cremige Beerenspeise kommt ganz ohne Gelatine und Ofenhitze daher. Im Umfang eher beschieden, beglückt, sättigt und stärkt der Cheesecake aufgrund seines hohen Energiegehalts direkt 4-6 Personen.
Immer ist zu wenig Sauce da. Hier gibt’s reichlich davon, neue Kartoffeln schwimmen mit Knackerbsen in Rahmsauce, final getoppt von kühlem Lachsforellen-Kaviar. Ein schneller Teller auch für Gäste!
In Japan servierte uns ein Teppanyaki-Grillmeister einmal kurz gebratenes Wagyu-Fleisch in Scheiben geschnitten auf Toastbrot, das zuvor den Fleischsaft und das Bratfett von der Plancha aufsaugen durfte. Davon inspiriert entstand dieses schnelle Festessen, das am besten gelingt, wenn man den Rotkrautsalat schon am Vortag zubereitet und durchziehen lässt. Auch die Entenbrust gerne ein paar Stunden zuvor salzen, das macht sie besonders zart-würzig
In Norddeutschland gibt es für die Katerstimmung am Tag nach dem Fest den schönen Begriff ›in Sauer liegen‹. Genau dann ist der richtige Zeitpunkt, um jene Sardinen zu braten, die am Vortag vorausschauend eingelegt wurden. Wenn die Kräfte reichen, gibt es Petersilienkartoffeln dazu, sonst passt auch einfach gutes Brot
Es ist nicht so einfach, gutes Pastrami zu bekommen, saftige Scheiben von einer fein gewürzten, umsichtig gepökelten und geräucherten Rinderbrust … davon träumen lässt sich aber in aller Schnelle mit diesem durchaus versöhnlichen Corned-Beef-Sandwich. Der Sauerkraut-Coleslaw dazu ist ein neuer Standardklassiker meiner Küche
Ein Teller Griechenland mit einmal alles: butterzart gebratene Lammkoteletts mit sonnengereiften Orangen, saftigen Tomaten, Fetakäse, grünen Oliven, Fladenbrot und gesalzenen Mandeln.
Garam Masala ist eine duftende, indische Gewürzmischung, der eine wärmende Wirkung zugeschrieben wird. Mit Kardamom, Koriander, Ingwer, Nelke, Kreuzkümmel, schwarzem Pfeffer und Zimt gehört sie zur Familie der Currymischungen und würzt in Folge ein buttriges Bulgurgericht mit frischen Kräutern, Nüssen und Feta.
Kühler Tomaten-Gurken-Salat wird hier mit pfannenfrischen Puffern serviert, die mit Tandoori-Paste gewürzt sind. Die rote Currypaste aus der indischen Küche wird üblicherweise zum Marinieren von Fleisch und Fisch verwendet - als Würze von luftigen Puffern ist sie eine echte Neuentdeckung.
Gogol Mogol ist als Löffeldrink oder Dessert vor allem in Osteuropa ziemlich beliebt, das Zucker-Ei wird dort gerne mit gerösteten Schwarzbrotstreuseln serviert und schmeckt dann herrlich herb-würzig - hier dennoch eine etwas zugänglichere Version mit frischen Blaubeeren, Rührteigbröseln und modischem Himbeer-Baiser.
Das schwäbische Traditionsgericht hier als schnelle Nummer mit gebratenen Nieren in einer fein süß-säuerlich abgeschmeckten Balsamicosauce mit Preiselbeeren und einem einfachen Reibekuchen.
Wenn das der Matjes wüsste! Mit nur wenigen Zutaten wird das Nordlicht in kürzester Zeit zum sommerleichten Ehrenbürger der mexikanischen Küche!
Hier trifft die französische auf die arabische Küche, inspiriert von einem Bistroküchen-Klassiker aus dem legendären Bibendum Restaurant im historischen Michelin-Gebäude an der Londoner Fulham Road.
Wenn‘s mal wieder schnell gehen muss, ist die traditionelle Zubereitung von Maultaschen für eine echt schwäbische Maultaschensuppe keine gute Idee. In der Dekonstruktion für den Alltag enthält die Suppe alles, was gute Maultaschen ausmacht: Fleischbrät, Spinat und zarten Nudelteig mit Schnittlauch in Brühe. Zum Weglöffeln gut!
Die butterzarten Kalbssteaks werden medium gebraten und mit einem schnellen Salat aus süßen Kirschtomaten in Basilikum-Schalotten-Vinaigrette serviert. Warmes Baguette dazu servieren und kalten Wein, einen frischen Rosé beispielsweise. So geht Sommer.
Durch das Braten wird der von Natur aus eher dumpfe Blumenkohl zur nussigen Spezialität, unterstützt von gerösteten Pinienkernen und fruchtigem Granatapfel. Cremiger Ziegenfrischkäse und Minze krönen den herbstlichen Salat.