Ein Leben ohne Käse ist möglich, aber trostlos. Kaum ein Lebensmittel ist so warm, weich, köstlich und erfüllend wie frisch geschmolzener Käse auf Brot, Spätzle, Kartoffeln, egal. Geschmolzener Käse ist so etwas wie die essbare Umarmung eines guten Freundes. Nur: Warum ist das so? Was macht Käse, wenn er schmilzt, so genial?
Der schnelle Käse aus dem Ofen erwärmt sich, während die Pellkartöffelchen im Kochwasser tanzen. Kurze Zeit später gibt’s noch knackige Bittersalate dazu, Cornichons und Perlzwiebeln.
Text: Ursula Heinzelmann Foto: Andrea Thode Feta bröckelt mit Gurke, Tomaten, Oliven und Zwiebeln im Salat, Feta würzt Spanakopita, Spinat-Teigfladen, und […]
Inspiriert von der franko-kanadischen Poutine (Pommes mit Bratensauce und Käsebruch) kommt hier eine Variante, die eventuell diesen Sommer auf einem Campingplatz am Gardasee erdacht wurde, als da eine sehr einfache Bolo über dem Gaskocher blubberte und die Kids aber Pommes vom Strandbüdchen wollten.
Klingt komisch, is’ aber so: Die Handkäse-Cremesuppe ist eine echte Entdeckung mit ihrem ganz eigenen, feinen Geschmack, raffiniert gewürzt mit Kümmel- und Fenchelsaat. Supereinfach, einfach gut - auch für Gäste!
Der oder, auf Italienisch, die Mozzarella ist ein zugleich außergewöhnlicher und ganz alltäglicher Käse, in dem sich Nord und Süd, […]
Reminiszenz an Sizilien: Burrata mit Crème fraîche, konfierter Zitronenschale, Parmesan und sizilianischem Honig
Was ist Quark, der im Alemannischen und Schwäbischen Bibbeleskäs und weißer Käse heißt, Topfen und Schotten im bayerischen und österreichischen Sprachraum, Glumse im Osten, Matte oder Matz in der Mitte Deutschlands, Sibb- oder Schmeerkees in Hessen, Luggeleskäs in Württemberg?
Käse gehört zweifellos zur Schweizer DNA, aber die Talkäsereien in den fruchtbaren grünen Hügeln entlang des Flüsschens Emme gehen erst auf den Anfang des 19. Jahrhunderts zurück.
Die damals mit 40 bis 50 Kilogramm vergleichsweise handlichen Laibe entwickelten sich schnell zum Exportschlager.
Käse und Vegetarier, wie passt das zusammen? Ich respektiere so gut wie alle ethischen Prinzipien, aber zwei Punkte sind in […]
In jedem besseren Käseladen
Luxusproblem eines Lebens in Frieden und Überfluss: Die Welt wird immer größer, weil die Ferne immer erreichbarer wird. Denn aller […]
Dieser französische Weichkäse namens „Soumaintrain“ gehört u.a. mit dem Epoisses und dem Aisy Cendré zu einer speziellen, aus dem Burgund.
Ob es mir nichts ausmachen würde, als ausgebildeter Koch sowas zu kochen, fragte mich der junge Praktikant, der eben selbst eine Kochausbildung absolviert hatte, mit großem Ernst beim Fototermin. Für das folgende Rezept braucht es tatsächlich die Gelassenheit des Alters, eine erhebliche Spielfreude und zwei TK-Pizzaböden. Danach wird dann alles sehr gut und man kann nicht mehr aufhören, und es sind keine Fragen mehr offen.
Mann, sind wir Freaks oder nicht? Wie die Winzer und Weintrinker, die aus jedem Wein eine Raterunde nach Herkunft, Rebsorte und Winzer machen … Doch wie bei einer richtig spannenden Flasche bin ich auch bei diesem Käse plötzlich hellwach, alle sensorischen Antennen signalisieren Empfang, die Neurotransmitter schalten drei Gänge höher.
Das sind Futtermöhren für die Kühe, weil unser Heu von den Niedermoorwiesen wirklich zu mager ist, um sie durch den […]
Jetzt wird’s bunt: Blaue Kartoffeln und gelborange Kürbiswürfel sorgen für einen knalligen Farbkontrast.
Der Brin d’Amour war schon sechs, sieben Wochen gereift, eine dünne, blauweiß gefleckte Schimmelrinde lag über dem Mantel aus dunkelgrünen, getrockeneten Kräutern. Nichtsdestotrotz gehört er zu den Käsen, bei denen ich die Rinde grundsätzlich nicht abschneide: die Kräuteraromen ziehen zwar in den Laib, aber ich mag den Kontrast zum elfenbeinfarbenen, weichen Schafsmilchteig darunter und das Pilzige des Schimmels.