Es ist nicht so einfach, gutes Pastrami zu bekommen, saftige Scheiben von einer fein gewürzten, umsichtig gepökelten und geräucherten Rinderbrust … davon träumen lässt sich aber in aller Schnelle mit diesem durchaus versöhnlichen Corned-Beef-Sandwich. Der Sauerkraut-Coleslaw dazu ist ein neuer Standardklassiker meiner Küche
Handwerk aufs Wesentliche reduziert: Roggen und Sauerteig sind die Geschmacksgeber bei diesem einfachen Hefeweißbrot
Das Traditionsgericht in einer nicht ganz so konventionellen Zubereitungsmethode: Die Pilze sollen knackig bleiben
Die knusprig ausgebackenen ›Pilz-Knöpfe‹ (mit Röstzwiebeln in der Panierung) sind echtes Pub-Fingerfood und schmecken entsprechend auch noch besser mit einem Ale, einem kühlen Lager oder dem örtlichen Lieblingsbier
Draußen steht groß der Name des Chefs, das ändert aber nichts daran, dass jeder weiß, dass der kulinarische Aufstieg im Restaurant Alexander Herrmann in erster Linie Tobias Bätz zu verdanken ist, der hier in der fränkischen Provinz eine erstaunlich weltoffene Küche und Gedankenwelt präsentiert
Eine Variante der japanischen Miso-Aubergine Nasu Dengaku ist diese orientalisch inspirierte Aubergine, mit Sesam-Nuss-Kruste auf kühlem Joghurt serviert
Kulinarische Erinnerung an meine erste Bude als junger Koch, Ende der 1980er-Jahre in Berlin, der Hermannplatz schmeckte nach Ayran, Koriander und Ingwer. Austern haben wir damals nur für die Gäste im Restaurant geknackt. Mit der Kühle der Gurke, der frischen Schärfe des Ingwers und der salzige Cremigkeit des Ayran empfiehlt sich dieses Rezept auch jenen, die behaupten, keine Austern zu mögen
Wie man tränenverschmierte Gesichter beim Zwiebelschneiden verhindert und warum man Hunde niemals mit Zwiebeln füttern sollte…
Die Idee, einen Rote-Bete-Salat wirklich deutlich zu schärfen, habe ich von Tim Raue geklaut, es belebt und frischt die Knolle herrlich auf – das passt gut zum cremigen Taramosalata-Klassiker aus Griechenland, der hier mit Räucherlachsforelle zubereitet ist.
Eine schnell gekochte, leckere Suppe aus roten Linsen, die sich auch gut für eine ausgewogene vegetarische Ernährung eignet.
Nur in der Weinbar Chinched in St John’s stieß ich auf neufundländischen Stoff, den Avalon Aged Cheddar von Five Brothers – und das ist tatsächlich die einzige Käserei Neufundlands!
Chicken Tikka Masala (Masala = gemischte Gewürze) ist indischen Ursprungs und ein Erbe der britischen Kolonialzeit. Im Original ein Gericht mit würzig marinierten Hähnchenstücken, die im Tandur-Ofen über Holzkohle gegart werden. Die cremige Tomatensauce ist eine britische Erfindung – auf der Insel schätzt man reichlich ›gravy‹ (Sauce) auf dem Teller. Wir machen ein schnelles Hähnchengeschnetzeltes daraus!
Das Reisgericht aus der anglo- indischen Küche wurde ursprünglich als Frühstücksreis ›khichdi‹ mit dem frischen Fang des Tages gereicht. Bis heute wird der Curry-Reis gerne mit Schellfisch oder geräuchertem Lachs serviert. Eine echte Entdeckung!
Bis heute sind Schafe die Existenzgrundlage für die Hirten im anatolischen Hochland. Sie haben ein Geschäftsmodell entwickelt, das Tradition und nomadischen Lebensstil mit der Moderne vereint. Ein Käse spielt dabei eine wichtige Rolle
Dizme heißt schlicht: nebeneinander, Manti hat wohl den gleichen Wortstamm wie die koreanischen Mandu oder die chinesischen Mantou. In jedem Fall
handelt es sich um mit Fleisch gefüllte Teigtaschen. In diesem Fall werden sie nicht gedämpft oder gekocht, sondern
im Ofen gebacken, das passt zur Kombination von Lamm und Käse nahezu perfekt. Inspiriert wurde das Rezept von der vorangehenden Geschichte und dem Buch ›Die echte Türkei‹, das wir auf der nächsten Seite vorstellen..
In Japan gehört der Wasabi zum Sushi wie hier der Senf zur Wurst. Frisch ist der Wurzelstock hierzulande nur schwer zu bekommen, beeindruckt aber mit einer einzigartigen Schärfe
In der Türkei liebt man Innereienküche, den Hähnchenherzen-Döner kennt man dort allerdings ehrlich gesagt (noch) nicht. Das könnte sich ändern!