Beiträge von Tomami

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Halbwissen: Radicchio

Bitter und bunt: Der Geschmack von Radicchio ist gewöhnungsbedürftig, dafür sieht der Salat auf dem Teller sehr gut aus. Außerdem hilft er beim Abnehmen

Rezept für Zartes Huhn, wie im China-Restaurant

Im China-Restaurant und auch beim Vietnamesen oder im Thai-Restaurant ist das geschnetzelte Hähnchenfleisch oft von spezieller Konsistenz: ganz weich und dennoch mit Biss, fast schon übertrieben zart. Das Geheimnis: Natron!

Leinöl-Mayo

Im Mühlviertel gab es oft kein Fleisch – sondern Leinöl-Erdäpfel: gestampfte Kartoffeln mit Leinöl, dem Mühlviertler Gold, mit Milch oder Sauerrahm. Die folgende schaumige Leinöl-Mayonnaise ist kein Klassiker, passt aber zu allem von neuen Heidekartoffeln bis Pommes frites.

Lemongrass Chicken

Dieser Schnelle Teller ist inspiriert von der vietnamesischen Küche und nimmt seinen guten Anfang ausnahmsweise schon ein paar Stunden vor dem Kochen – nämlich wenn das Hähnchen vorab mariniert wird. Der Lohn ist ein butterzartes Huhn von limettenfrischer Schärfe mit den Aromen von Zitronengras und Ingwer.

Rezept für Japanischer Gurkensalat (Tsukemono)

Gurkensalate verlieren ihren frischen Geschmack und ihre Knackigkeit oft recht schnell. Die japanische Küche kennt eine geniale Methode, dies zu verhindern: Wenn man die Gurken trocknet, bevor man die Marinade dazugibt, wird der Salat sagenhaft knusprig und hält sich mehrere Wochen.

Maialino / Radicchio Castelfranco / Erbsen / Amaranth

Anfangs betrieb Matias Silva sein Restaurant noch als italienisches – er hatte einige Zeit in Rom gearbeitet und dort die Grundlagen der italienischen Küche gelernt. Doch mit der Zeit peruanisierte er das Essen zunehmend. Ají Panca ist eine peruanische Chilisorte. Die Paste bekommt man in gut sortierten südamerikanischen Läden oder im Versandhandel

Rezept für Lauch-Miso-Spaghetti

Von diesem Rezept ahnen die Japaner nichts. Schmeckt aber himmlisch und könnte sich schnell bis nach Japan rumsprechen. Nudeln, Miso, Butter, Lauch – perfekt! (Der schwarze Sesam ist nur optischer Tand.)

Pappa al Pomodoro

Auf der Pitti Taste, Italiens größter Messe für kulinarisches Handwerk (immer im Februar) habe ich mich in die klassische dicke Tomaten-Brotsuppe Pappa al Pomodoro verliebt, die warm oder kalt gereicht werden kann. Die Burrata passt gut dazu. Bei der Zubereitung bitte unbedingt Rita Pavone und ihren Hit »Viva la Pappa col Pomodoro« von 1965 googeln und als Video abspielen!

Rezept für Hamshuka

Für den Umami-Effekt bei diesem Klassiker der neueren israelischen Küche sorgen geschmortes Hackfleisch, Tomatenmark (extrem umami!), Paprikapulver und orientalische Gewürze im Zusammenspiel mit cremigem Hummus aus Kichererbsen, Sesampaste und Zitrone.

Reisbandnudelsalat »Sushi«

Diese Idee wirkt nur auf den ersten Blick etwas verwegen, ist dann aber mit dem ersten Gabelbissen ein sommerlich leichtes Vergnügen zum Lunch oder Abendessen – anders, erfrischend und fein. Wie bei Sushi kann auch zu diesem »Salat« extra Sojasauce, Wasabi und eingelegter Ingwer zum individuellen Nachwürzen gereicht werden.

Reiner Wein? Was drin ist und nicht draufsteht: Zusatzstoffe und co.

Keinem anderen Produkt hängt der Mythos des Reinen und Unverfälschten so sehr an wie dem Wein. Dabei ist er entgegen der romantischen Verklärung der Verbraucher alles andere als ein Naturprodukt, Weinberge keine Natur, sondern eine am Reißbrett geplante, kartografierte Kulturlandschaft.

Saltimbocca mit Polenta und Ofentomaten

Ein Klassiker der römischen Küche, mundartlich von »saltare in bocca!« (spring in den Mund!), und das klappt hervorragend! Die cremige Polenta ist dazu und für sich ein Gedicht. Und die Ofentomaten passen auch noch in die Zubereitungszeit von nur einer halben Stunde.