Das echte, das einzig wahre Ragù alla Bolognese
Jedes Kind kennt Spaghetti Bolognese. Aber wieviel hat das, was wir in Deutschland bekommen, mit dem italienischen Original zu tun? Eine Spurensuche nach der Mutter aller Pastagerichte
Italien ist das wohl einflussreichste Land, wenn es um die Kochgewohnheiten der Deutschen geht. Und wer nicht italienisch kochen kann, wird mitunter schon mal schief angesehen. Dabei ist es gar nicht schwer, wenn man sich an unsere italienischen Rezepte hält, die wir teilweise original aus dem Ort ihrer Entstehung mitgebracht haben. Man merkt: kein Aufwand ist uns zu groß, um eine kulinarisch wertvolle Auswahl an italienischen Hauptgerichten, Vorspeisen und Desserts zusammenzustellen. Bravissimo!
Jedes Kind kennt Spaghetti Bolognese. Aber wieviel hat das, was wir in Deutschland bekommen, mit dem italienischen Original zu tun? Eine Spurensuche nach der Mutter aller Pastagerichte
Wer einmal das Fleisch für die Bologneser Sauce von Hand geschnitten und gehackt hat, wird künftig den Batzen Hackfleisch vom Metzger mit Augen der Dankbarkeit sehen. Nur um dann doch wieder zu Handarbeit übergehen, denn der Unterschied entlohnt für den Zeitinvest. Dann nur noch ein paar Stunden die Sauce rührend einkochen, und alles wird molto bene!
Der oder, auf Italienisch, die Mozzarella ist ein zugleich außergewöhnlicher und ganz alltäglicher Käse, in dem sich Nord und Süd, […]
Wir fälschen den Geschmack der Küchen der Welt. Alles andere als original, dafür originell, schnell und superlecker. Tomate, Oregano, Basilikum, schon scheint die italienische Sonne. Die gewürzten Tomaten aus dem Ofen rahmen als aromatisches Tomatenhäckerle sahnige Burrata. Das in Öl pürierte Basilikum hat seinen Geschmack ebenfalls potenziert
Wer schon immer mal wissen wollte, was mit dem Begriff Mundgefühl gemeint ist, sollte mal die flüssig gefüllten Tortellini probieren …
Das italienische Arme-Leute-Essen wird hier püriert und kalt serviert. Besonders lecker wird die Pasta e Fagioli alla Veneziana mit einem Schuss Olivenöl.
Die Tintenfischtinte, die dem Risotto die schwarze Farbe verleiht ist übrigens auch geschmacklich nicht zu verachten.
Cornelia Poletto hat ein Sternerestaurant gleichen Namens geführt und leitet heute Restaurants in Hamburg und Shanghai, eine Kochschule und ein Deli. Bekannt ist sie jedoch vor allem aus TV-Küchen: Polettos Kochschule, Küchenschlacht, Topfgeldjäger, The Taste, Kitchen Impossible.
Und so weiter. Dabei will die Hanseatin eigentlich nur kochen
Saftige Spaghettini-Nester mit Tomate und Spinat, aus der Muffinform und herzhaft gewürzt mit zwei Käsesorten – die schmecken warm so gut, dass man für den Ausflug eventuell direkt noch ein zweites Blech backen sollte.
Einst Produkt für die Seifenherstellung, erobert das Salzkraut heute die Küchen. In Italien kennt man es schon länger. Die im gesamten Mittelmeerraum wild wachsende Pflanze wird dort auch angebaut
Eigentlich kommt Eliane aus der Werbung. Sie hatte schon mehrere Jahre sehr erfolgreich in Hamburger Agenturen gearbeitet. 2010 nahm sie sich eine Auszeit, um an der Koch-Castingshow Deutschlands Meisterkoch teilzunehmen. Sie erreichte bei der Show, die sich in Deutschland leider nicht durchsetzen konnte (das englische Original ist sehr beliebt) den dritten Platz. »Danach war es so, dass ich gemerkt habe, ich kann jetzt nicht einfach zurück!«, erzählt sie. So entschloss sie sich, stattdessen in die Welt des Kochens einzutauchen. Es folgten längere Praktika, unter anderem bei einem Caterer, einem Restaurant und der Foodzeitschrift Lecker.
Auf der Liste der Lieblingsgerichte immer ganz oben steht die Lasagne. Frische Nudelblätter, eine gute Fleischsauce und eine ebenso gute Béchamel machen den Klassiker erst richtig fein
Ein guter Teig braucht Zeit. Wenn er aber erstmal fertig ist, braucht die Pizza nur wenige Minuten. Drauf kommt, was gefällt, Hauptsache, nicht zu viel.
Ein bisschen rohe Artischocke, gutes Öl und Parmigiano Reggiano auf einem Teller verteilen – und das ist dann schon große Kochkunst? Allerdings, sagen wir, und wie!
Neulich beim Italiener. Die Frau am Nebentisch ist aufgeregt: »Gianfranco! Da ist Spinat in meinen Muschel-Spaghetti, ich hatte doch aber die mit Tomatensauce bestellt.« Gianfranco zögert kurz, reißt theatral die Arme in die Höhe, ein Schulterzucken, ein breites Lächeln: »Aaah, Signora, makte nix. Nächste Mal!«