Langue de Boeuf à la Marie-Louise
Dieses Rezept ist Großmutter Marie-Louise gewidmet. Warum? In Effilee #6 steht die Antwort
Herz, Leber, Niere: Viele trauen sich nicht, Innereien zubereiten. Doch Rezepte mit Innereien vertreten nicht nur den Nose-to-Tail-Ansatz, sondern können auch ein wahrer Gewinn für den Speiseplan sein. Dabei muss es nicht unbedingt die schon eher derbe Schlachtplatte sein. Ein Hähnchenherzen-Ragout oder gebratene Kalbsbries-Schnitzel sind nur zwei Beispiele, wie Innereien-Rezepte den kulinarischen Horizont erweitern können. Man sollte es einfach mal ausprobieren!
Dieses Rezept ist Großmutter Marie-Louise gewidmet. Warum? In Effilee #6 steht die Antwort
Zu Unrecht aus der Mode gekommen, denn Rinderzunge ist echtes Nose-to-Tail. Und zudem reinstes feinstes Muskelfleisch, für das die traditionelle deutsche Küche viele großartige Rezepte kennt
Das hat die deutsche Leber so noch nicht erlebt: im Wok kurz gebraten, mit Ingwer, Chili und Koriander - einfach gut, schnell gemacht und überraschend!
Das Schlachten als Fest stirbt mit dem Brauch der Hausschlachtung. Das Schlachtfest wurde aus der Notwendigkeit heraus geboren, möglichst rasch […]
Viel Geschmack auf dem schnellen Teller: mit zarten Hähnchenherzen in einer dunklen Sauce, die direkt in der Pfanne entsteht, fein abgeschmeckt mit Portwein und Estragon.
Süße Feigen und der herb-würzige Salbei verhelfen der klassischen Kalbsleber aus der Pfanne zu neuer Größe.
Die gepökelte Zunge in appetitlichem Rosarot ist schieres Muskelfleisch und hat einen feinen Biss. Geschärft mit Senf und Meerrettich ein beinahe schon eleganter Brotzeit-Salat. Die gepökelte und gekochte Zunge sollten Sie beim Metzger mit Vorlauf von einer Woche bestellen.
Zarte Kalbsbries-Schnitzel in schneller Morchel-Beurre-Blanc auf grünem Spargel - der Frisée bringt dazu eine raffinierte Bitternote ins ansonsten runde und volle Gericht.
Man kennt sie als Delikatesse für Spezialisten, Darm im Darm gewissermaßen. Übersetzt bedeutet Andouillette aber die Hineingesteckte, und der Name bezieht sich ursprünglich auf die Methode, die Wurst durch Einstülpen der Enden zu verschließen.
Ein Teller von Christoph Rüffer aus dem Haerlin in Hamburg
Das schwäbische Traditionsgericht hier als schnelle Nummer mit gebratenen Nieren in einer fein süß-säuerlich abgeschmeckten Balsamicosauce mit Preiselbeeren und einem einfachen Reibekuchen.
Reinhard Uhlig hat für unseren Redakteur Alexander Kasbohm Kalbszunge gekocht. Und einen Schnaps serviert.
Die gepökelte und gekochte Zunge sollten Sie beim Metzger mit Vorlauf bestellen. Paniert nach Art eines Wiener Schnitzels und mit Briochebröseln schmeckt die Zunge selbst Skeptikern. Die Sauce Tatar aus dem Mixer ist ebenfalls ein schlagendes Argument für mehr Zunge auf den Tellern.
Eine arabisch anmutende Interpretation der Andouillette, mit Korinthen, Fenchel, Lamm und Bohnen.
Zum Weglöffeln gut sind die Rahm-Nierchen mit Champignons, die nicht nur geschmacklich harmonieren, sondern sich auch in der Konsistenz ergänzen. Serviert auf buttrigen Stampfkartoffeln ein einfaches, aber seelenwärmendes Gericht für kalte Wintertage.
Das zart-milde und in Butter gebratene Kalbsbries harmoniert mit dem fluffigen Rührei, ein Gericht wie Samt - knusprig unterstützt durch geröstetes Toastbrot und knackig frischen Radieschensalat.
Eine eher feine Variante der Innereienwurst mit Bries, Kalbsschulter und Kalbsmaske
Schweinsmagen, Handkäs, Kartoffeln und Apfelbrei sind zwar unübliche Zutaten für die Andouillette, aber die Freiheit nehmen wir uns.