Das Gute am Morgen danach ist, dass es immer noch einen nächsten Tag mit einen weiteren Morgen gibt – und man sich in der Regel spätestens dann wieder halbwegs wohlfühlt. Die Prärieauster, so sagt man, trägt dazu bei, dass man sich schneller besser fühlt.
Bitter und bunt: Der Geschmack von Radicchio ist gewöhnungsbedürftig, dafür sieht der Salat auf dem Teller sehr gut aus. Außerdem hilft er beim Abnehmen
Fritten einmal anders: In der Provence stellt man sie nicht aus Kartoffeln, sondern aus Kichererbsen her und werden Panisse genannt.
Der Begriff Kraut und Rüben hat ja mit Essen eigentlich nichts zu tun, es spiegelt eigentlich nur Chaos wider (Juan Amador)
Rainer Sass war gefühlt ewig das kulinarische Gesicht und vor allem die kulinarische Stimme des NDR. Jetzt kocht er mal für uns
Die Rindfleischstreifen in diesem Rezept gelingen besonders saftig, dank eines Tricks aus der chinesischen Küche: Sie werden von einer Stärke-Schicht umhüllt.
Er gilt als der stillste unter den deutschen Spitzenköchen. Klaus Erfort drängt es nicht ins Fernsehen, er veröffentlicht nicht einmal Kochbücher. Die Wahrheit, sagt er, liegt auf dem Teller. Dort strebt er nach größtmöglicher Eleganz: mit sorgfältig ausbalancierten Proportionen und besten Produkten erreicht er eine zeitlose Eigenständigkeit jenseits allen Mainstreams
Der verbrannte Lauch verströmt seinen Duft und macht ganz schön was her
Kommt ein Vogel geflogen, und noch einer und noch einer … Wie weit kann man gehen auf der Suche nach dem ultimativen Festbraten? Geflügel ist ja schon mal ganz gut. Großes Geflügel noch besser. Ein Truthahn zum Beispiel. Gefüllt mit, sagen wir, einer Ente. Und die wiederum gefüllt mit einem Huhn. Und alle drei wiederum gefüllt mit würziger Schweinswurst, Garnelen, Maisbrot und Äpfeln. Man kann es nicht oft genug sagen: Das Gute kann so einfach sein!
Stevan Paul reist auf den Spuren des japanischen Fermentationswunders Koji nach Franken und trifft dort Felix Schneider und Markus Shimizu
Stärke ist nicht nur eines der wichtigsten Bestandteile unserer Nahrung, sie ist eine der vielfältigsten und interessantesten
Frittiertes Eis: Vanilleeis in knuspriger Hülle.
Seit 2008 kocht Tim Raue im Restaurant Ma chinesisch inspirierte Küche. Man könnte ihn als Enfant terrible der Deutschen Spitzenküche bezeichnen, er kocht jung, mutig und konsequent. Vor dem beherzten Einsatz von Chilis und Wasabi schreckt er ebenso wenig zurück wie vor deutlichen Worten. Bei näherem Hinsehen erweisen sich beide, die Küche wie die Person, jedoch als erstaunlich sensibel und zugänglich. Wir sprachen mit ihm im Frühjahr 2010
Ein Klassiker der vegetarischen Küche, Paneer, Indischer Käse, ganz einfach selbst gemacht, mit einem Blattspinat-Curry
Dieses Lammcurry namens „Saag Gosht“ kann man sehr gut vom Bentheimer Landschaf zubereiten – aber natürlich eignen sich auch andere Schafrassen.
Ein Teller von Harald Wohlfahrt: Soufflierte Rebhuhnbrust mit Pilzschuppen, Innereien-Croûton und winterlichem Gemüsebouquet, Pfeffersauce.
Wir wären eine katastrophale Planung, hätte uns jemand geplant
(Rupert Riedl, Die Strategie der Genesis)