Tyrolit sitzt in Österreich in Tirol und ist einer der führenden Hersteller von Schleifwerkzeugen weltweit. Da lag es nahe, sich auch einmal etwas näher mit der Produktion von Messern zu beschäftigen. Dabei kam eine neue Marke heraus, Tyrolit Life,
und als echtes Spitzenprodukt die Darkline:
sehr elegante, schwarz beschichtete Messer, die zusammen mit Haubenköchen, wie das in Österreich heißt, entwickelt wurden. Wir wollten selbst einmal herausfinden, was es mit diesen Messern auf sich hat, und entschieden, gemeinsam mit zwei Leserinnen, einem Blogger, einer Bloggerin und Boris Kasprik vom Petit Amour Sushi zuzubereiten. Dabei spielt nämlich die Wahl des richtigen Messers eine genauso große Rolle wie der richtige Reis und der allerbeste Fisch. Vor allem natürlich, wenn man ganze Fische einkauft und das Zerlegen und Filetieren selbst übernimmt …
Mit einer gekonnten Mischung aus sizilianischen Zutaten, die seit der Entwicklung ein wohlbehütetes Geheimnis sind, eröffnet jeder Schluck Averna den bunten Geschmack Siziliens und spiegelt die wahre Lebendigkeit seiner Heimatinsel Sizilien wider
Luka Lübke wusste immer, dass sie Köchin werden muss. Aber es dauerte, bis es so weit war. Inzwischen hat sie gelernt: Mit ihren Talenten ist sie woanders besser aufgehoben als im Restaurant. Sie lud uns zu einem Grillabend für Freunde und Familie bei ihren Eltern in Bremen ein
Und dann gab’s ein Grundsatzgespräch über die überhaupt nicht ungewisse Zukunft der Dinge im Kühlhaus … Kochen für Menschen in systemrelevanten Berufen oder kurz: Kochen für Helden. Es begann mit einer spontanen Idee und wurde zu einer großen Solidaritätsaktion. Niemand kann das besser erzählen als die Initiatorin selbst
Seit 2005 ist Heinz Reitbauer Chef im Steirereck, das zu der Zeit schon lange eine Wiener Institution war. Er entwickelte – völlig unabhängig von der nordischen Küche – einen hochmodernen, regional geprägten Stil, der ihn weit über Österreich hinaus bekannt gemacht hat
Max Strohe war Aufsteiger des Jahres 2016 bei den Berliner Meisterköchen, seine Geschäftspartnerin und Lebensgefährtin Ilona Scholl wurde 2017 zur Gastgeberin des Jahres ausgezeichnet. Jenseits der Berliner Stadtgrenzen ist es dagegen eher ruhig um das Tulus Lotrek, das Restaurant der beiden. Das könnte daran liegen, dass ihre Küche sich etwas abseits der aktuellen Mode karger Regionalität bewegt und stattdessen der Völlerei huldigt. Süffig und eingängig, dabei aber auch verschroben und hochintelligent
Sven Elverfeld, ein wunderschöner Gang. Hat er denn schon einen Namen? Wir überlegen noch. Die Frage ist, wollen wir, […]
Die Sensation trug sich vor einem knappen halben Jahrhundert zu: Ein junger Koch heuert in einem Kölner Gasthaus an und erkocht – als erster Deutscher – fast aus dem Stand drei Sterne. Ein Besuch bei der Kochlegende Herbert Schönberner
Eier, Erdnüsse, Fisch, Getreide, Krebstiere, Lupinen, Milch, Schalenfrüchte, Sellerie, Senf, Sesam, Sojabohnen und Weichtiere sind die wichtigsten Lebensmittel, die von der neuesten Allergen-Kennzeichnungsverordnung in den Rang kulinarischen Gefahrguts erhoben werden. Wirte sind angehalten, Stoffe aus diesen Lebensmitteln in ihrem Angebot zu identifizieren und auf der Speisekarte darauf hinzuweisen. Vincent Klink von der Stuttgarter Wielandshöhe hat Allergikern daraufhin Hausverbot erteilt. Ein Gespräch
Seit mehreren Jahrzehnten versucht sich der Autor, Humorist, Bonvivant und Grandseigneur reisend, kochend und schreibend an der kulinarischen Aufpäppelung Deutschlands. Thomas Platt hatte ihn kurz vor seinem Tode noch besucht.
Michael Pollan hat fünf New York Times Best Seller geschrieben: The Omnivore’s Dilemma: A Natural History of Four Meals (Das […]
Ein Leben ohne Käse ist möglich, aber trostlos. Kaum ein Lebensmittel ist so warm, weich, köstlich und erfüllend wie frisch geschmolzener Käse auf Brot, Spätzle, Kartoffeln, egal. Geschmolzener Käse ist so etwas wie die essbare Umarmung eines guten Freundes. Nur: Warum ist das so? Was macht Käse, wenn er schmilzt, so genial?
Text: Ursula Heinzelmann Foto: Andrea Thode Es war New York, es war Sommer. Als wir nach dem Aperitif aus dem Ten […]
Warum sollen wir uns ausgerechnet bei Tisch benehmen? Die Frage haben wir an den Evolutionsbiologen Professor Thomas Junker weitergereicht. Nach einem Umweg über den Ballkünstler Franck Ribéry und ein Kneipenviertel im Grünen hat er sie beantwortet
Zaghaft überquert das Taxi die Qasr-el-Nil-Brücke über den breiten, grünen Fluss. Unter den Reifen knirschen Schutt und Gesteinsbrocken, weggeworfene, dem Gehweg und der Straße zuvor entrissene Munition. Am Bordstein schwelt das schwarze, verbogene Gerippe eines Autos, verschmiert mit seinem öligen Blut. Hinterlassenschaften einer langen Nacht der Unruhen. Kleine Fetzen Tränengas scheinen noch immer in der Luft zu hängen, wie der nach Apfel duftende Shisha-Rauch, der das Gesicht des Mannes im winzigen Café Tahrir umschwebt. Unrasiert und mit einem schmutzigen Schal um seinen Hals gegen die morgendliche Kälte begrüßt er mich geradeheraus. »Willkommen in Kairo«, sagt er mit einem breiten, milden Lächeln. Er neigt leicht seinen Kopf. »Willkommen im Tahrir.«
Brot ist eines der elementarsten Lebensmittel, die wir kennen, und seine Herstellung wurde bis zur Unkenntlichkeit industrialisiert. Nun wird zunehmend über handwerkliches Brot geredet. Was ist das eigentlich?
Zwei früherloschene Zeitgenossen machen im Restaurant auf dicke Hose. Eine wahre Geschichte aus Ligurien
Üblicherweise werden Rinder nach zwei bis drei Jahren Mast geschlachtet, zerlegt, verkauft und gegessen. Das Fleisch dieser Tiere interessiert den Basken Imanol Jaca nicht. Er sucht stattdessen in ganz Europa nach Kühen, die dreizehn bis achtzehn Jahre lang bestes Futter bekommen haben und dabei fett geworden sind