Rezepte für Vorspeisen

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Sie sollen den Appetit anregen und gleichzeitig den ersten Hunger dämpfen: Keine ganz so leichte Aufgabe für Horsd’œuvre, Tapas und Antipasti, die bekanntesten Vorspeisen. Die Ideen für den traditionell ersten Gang reichen von kleinen Aufmerksamkeiten bis hin zu Speisen, die in der Zubereitung aufwendiger sind als der Hauptgang. Zeit, sich in die Kochschürze zu werfen und unsere liebsten Vorspeisen-Rezepte auszuprobieren.

Artischocken klassisch

Da Artischocken für sich alleine schon eine Delikatesse sind, hier einmal in der einfachsten Form überhaupt: als Ganzes gegart, nur mit etwas Zitronensaft und zack! Schon haben wir eine herausragende Vorspeise

Parmesan-Steinpilzsalat

Ein paar Pilze, gutes Öl und Parmigiano Reggiano auf dem Teller verteilen – und das ist dann schon große Kochkunst? Allerdings, sagen wir, und wie!

Rettich mit Dashi-Gelee und Lachskaviar

Der Rettich wird bei dieser Zubereitung sehr zart und verliert alle Schärfe. Man bekommt aus einem Rettich natürlich weit mehr Scheiben raus, als man braucht, und auch das Gelee ist eher reichlich bemessen. Beides kann man aber zum Beispiel noch gut in einem Salat aufbrauchen.

Parmesan-Artischockensalat

Ein bisschen rohe Artischocke, gutes Öl und Parmigiano Reggiano auf einem Teller verteilen – und das ist dann schon große Kochkunst? Allerdings, sagen wir, und wie!

Gurken-Basilikum-Curry, Anis-Tapioka, Pistazien

Seit sechs Jahren steht Tanja Grandits im Baseler Restaurant Stucki am Herd. Ihre Aromenküche hat der gebürtigen Baden-Württembergerin bisher zwei Sterne eingebracht. Ihr Leitmotiv: »Durchdacht, mutig, heiter und harmonisch eine Harmonie aus Gegensätzen komponieren«

Karotten mit Ingwer (zencefilli havuç)

Der Istanbuler Koch Civan will die Meze-Kultur moderniesieren und auf ein neues Niveau heben. Viele seiner Meze muten auf den ersten Blick an wie Klassiker und entpuppen sich doch als etwas völlig Neues. Muhammara etwa, ein sehr bekannter Dip aus Paprika und Walnüssen: Civan erweitert ihn um Karotten und Ingwer.

Grüne Bohnen mit »verbranntem« Joghurt (yanık yoǧurtlu cali fasulyesi)

Der Istanbuler Koch Civan will die Meze-Kultur moderniesieren und auf ein neues Niveau heben. Ihm verdanken wir auch dieses großartige Rezept. Falls Sie nicht in der Türkei wohnen und den „verbrannten“ Joghurt (Yanik Yogurt) nicht bekommen können, lässt er sich auch perfekt mit griechischem Joghurt ersetzen. Guten Appetit!

Okonomiyaki

Okonomiyaki ist japanisch und bedeutet frei übersetzt ›Nach Belieben Gebratenes‹. Es besteht aus einem salzigen Pfannkuchenteig, der mit Dashibrühe und fein geschnittenem Kohl zubereitet wird. Vor dem Wenden wird es nach Geschmack belegt. In der Brühe steckt viel natürliches Glutamat, das den Umami-Geschmack hervorruft, ebenso im Belag.

Veef Tatar

Lukas Mraz stammt aus Wien, ist in die Gastronomie hineingeboren und nach der Lehre überall da hingegangen, wo es interessant ist: ins L’Arnsbourg zu Jean-Georges Klein, zu Jonnie Boer, Juan Amador und Joachim Wissler. Heute sorgt er dafür, dass die Cordobar nicht nur der Weine wegen zu den spannendsten Lokalen Berlins gehört. Da hier, anders als in Wien, »jeder zweite Vegetarier« ist, serviert er eine vegane Variante des Beeftatar: Veef Tatar.