Tim Mälzer kocht für uns so, wie man ihn auch kennt: entspannt, aus dem Handgelenk und immer bereit, zu improvisieren. Aber eben auch ganz schön durchdacht, und reden – wer hätte das gedacht – kann er auch …
Geschmort schmecken die Hühnerkeulen besonders gut. Wichtig ist, gute Fleischqualität zu bekommen, wir empfehlen Label Rouge Hähnchen, die Freilandhähnchen leben mehr als doppelt so lang wie Standard-Hähnchen, sie bewegen sich auf großen, begrünten Auslaufflächen im Freien und bekommen ausschließlich pflanzliche Nahrung. Das ist Premium-Qualität, die sonst Restaurants vorbehalten ist!
Viel Geschmack auf dem schnellen Teller: mit zarten Hähnchenherzen in einer dunklen Sauce, die direkt in der Pfanne entsteht, fein abgeschmeckt mit Portwein und Estragon.
Die Zubereitung erscheint zunächst etwas aufwendig, dafür kann man die Hähnchenflügel gut vorbereiten. Durch das doppelte Frittieren werden sie krachig-knusprig und bleiben auch so, wenn sie mit der Sauce überzogen werden. Wem die Sauce zu scharf ist (und das ist keine Schande, denn sie hat es in sich!), der kann das Gochujang ganz oder teilweise durch Doenjang oder gar durch Ketchup ersetzen.
Vielleicht haben wir doch zu viel vom Shochu probiert, das ist schon eine Schnapsidee, aber eine, die schmeckt! Gerade Menschen, denen Macarons schon immer zu süß, zu klebrig waren. Diese hier sind aus Shiitakepilzen, mit Ingwer-Chili-Brätfüllung. Kampai!
Das Gericht heißt Shitty Chinese Stuffed Fried Rice Chicken … nein, Moment, ich merk mir das nie: Shitty Chinese Fried Rice Stuffed Chicken! Entstanden ist das aus einem Personalessen. Wir haben einen kanadischen Koch, der hat immer gesagt, wenn wir trinken waren: »Oh, let’s make Shitty Chinese Fried Rice.« Das war unser Hangover-Essen, wie man es halt kennt: gebratener Reis mit allem, was die Küche hergegeben hat, Gemüse, Ei, das ganze Zeug, ein bisschen Schärfe, vielleicht ein bisschen Speck oder Hühnchen.
Weihnachten für Eilige und es fehlt an nichts: Knusprige Ente, würziges Rotkraut mit Maronen und Kürbispüree sind in einer guten halben Stunde aufgetischt. Da bleibt mehr Zeit zum Genießen!
Bulgogi, »Feuerfleisch«, heißt diese unkomplizierte koreanische Festtagsspeise. Das mit Ingwer, Chilipaste, Knoblauch und Sojasauce marinierte Fleisch wird gegrillt oder gebraten und dann wahlweise mit Reis oder in Salatblätter gewickelt als Fingerfood serviert.
Kommt ein Vogel geflogen, und noch einer und noch einer … Wie weit kann man gehen auf der Suche nach dem ultimativen Festbraten? Geflügel ist ja schon mal ganz gut. Großes Geflügel noch besser. Ein Truthahn zum Beispiel. Gefüllt mit, sagen wir, einer Ente. Und die wiederum gefüllt mit einem Huhn. Und alle drei wiederum gefüllt mit würziger Schweinswurst, Garnelen, Maisbrot und Äpfeln. Man kann es nicht oft genug sagen: Das Gute kann so einfach sein!