Verächtlich von Dosenfisch spricht nur, wer niemals französische Jahrgangs-sardinen (»sardines millésimées«) -genoss - die ausgesuchten Fische -reifen über Jahre in schicken Dosen und bestem Olivenöl, entwickeln dabei ein komplexes Aroma. Doch auch die Allerwelts-Sardine zeigt delikates Potenzial, wenn sie »à la française« mariniert und mit Knoblauchbaguette serviert wird. Dazu ein Glas gut gekühlter Entre-deux-Mers-Wein!
Ramen, die dampfenden Nudelsuppen mit den unterschiedlichsten Einlagen, sind ursprünglich chinesischer Tradition, heute gehören sie in Japan zum kulinarischen Kanon und erfreuen sich auch hierzulande wachsender Beliebtheit. Die Herstellung der Brühen ist eine Kunst, doch Miso-Ramen (auf Basis fermentierter Sojabohnenpasten) gelingen auch in der Heimwerkerversion erstaunlich gut, das Miso gibt ordentlich Würze. Lachs, Gemüse und Nudeln machen die Ramen-Suppe zum sättigenden Hauptgericht.
»Kommt da Aal rein oder nich?«, heißt die Glaubensfrage und allermeist ist es Besserwissern, Zugereisten und Touristen überlassen, sich daran aufzureiben, denn die Hamburger selbst wissen: Schmecken muss es, Aal hin, Aal her.
Von Momofuku-Chefkoch und Lucky-Peach-Herausgeber David Chang ist dieses Rezept inspiriert, das er im Anschluss an eine Spanienreise entwickelte. Das Originalrezept mit Baby-Artischocken und weitere, mitunter sehr schräge Einblicke in die Welt des charmant-fröhlichen Koreaners gibt es in der so unterhaltsamen wie lehrreichen Küchendoku »The mind of a chef« auf Netflix.
Die süditalienische Arme-Leute-Pasta »c’anciova« beweist, dass wahre geschmackliche Größe nicht vom Geldbeutel abhängig ist - die aromatische Pasta mit würzigen Sardellen, Oliven und Knoblauch ist ein Genuss, allein schon der Duft! Und dann diese knusprigen Zitronenbrösel dazu! Bellissima!
Dylan Watson Brawn und Spencer Christenson haben mit Ernstberlin für recht viel Aufsehen in der Berliner Szene gesorgt. Dylan ist […]
Dorsch nennt man den noch nicht geschlechtsreifen Kabeljau. Der schwimmt am liebsten in der Ostsee - oder in Senfsauce mit Kresse. Der Klassiker passt am besten zu Reis, sowie Salz- oder Pellkartoffeln.
»Einmal die Woche eine Portion«, »Aber bitte keinen Thunfisch«, »Lachs ist gesund«, »Zuchtfische sind arm dran«, »Die Meere sind bald leer«, »Alles viel zu teuer«, »Vorsicht, Gräten«, »Süßwasserfisch ist langweilig«, »Finger von den Aalen«, »Bonito darf man trotzdem« … Über die Selbstverständlichkeit Fisch wird viel geredet. Auch viel Unfug. Deshalb haben wir bei Michael Wickert, einem Fischereiwissenschaftler und ausgesprochenen Fachmann, angedockt und ein wenig geplaudert
Michael Pollan hat fünf New York Times Best Seller geschrieben: The Omnivore’s Dilemma: A Natural History of Four Meals (Das […]
Felix Schneider, Stör, schwarze Zwiebel, gebundener Dashi, Grünkohl, Rauchöl, ein, wie ich finde, durchaus typischer Gang für das Sosein. Wie […]