Keinem anderen Produkt hängt der Mythos des Reinen und Unverfälschten so sehr an wie dem Wein. Dabei ist er entgegen der romantischen Verklärung der Verbraucher alles andere als ein Naturprodukt, Weinberge keine Natur, sondern eine am Reißbrett geplante, kartografierte Kulturlandschaft.
Die Šaltibarščiai wird in Litauen zubereitet, wenn es richtig sommerlich heiß ist. Die kühle Schwester der osteuropäischen Rote Bete-Suppe Borschtsch erfrischt löffelweise. Dazu werden traditionell heiße Salzkartoffeln gereicht, eine großartige Kombination!
Fermentation mag für einige gruselig klingen, hier führt sie zur perfekten Grill- und Dipsauce. Unser Rezept für die ikonische Chilisauce aus Lousianna.
Wenn die Mittagshitze in den Straßen flimmert, ist die beste Zeit für eine frische Brise aus Griechenland: kühle Wassermelonenwürfel mit würzigem Fetakäse, gerösteten Pinienkernen, Schinken, Minze, Basilikum und bestem Olivenöl. War da nicht noch eine Flasche Roséwein im Kühlschrank? Wir haben doch Urlaub!
Die thailändische Chili-Paste überzeugt mit feuriger Geschmacksintensivität und viel Umami. Als scharfe Soßenbeilage zu Brot, Gemüse Fisch und Fleisch ein gern gesehener Gast.
Der saftige Nudelsalat aus der japanischen Küche ist mit kräftiger Miso-Hühnerbrühe gewürzt und wird gekühlt serviert. Ein leichtes Sommeressen, das satt macht – und glücklich!
Von der lateinamerikanischen Ceviche ist dieser Salat aus roh mariniertem Lachs, Zwiebeln und knackigen Radieschen inspiriert, süß-sauer mariniert mit fruchtiger Orangenvinaigrette.
In hauchdünnes Reispapier hüllen sich Ingwerkraut, Sprossen, Koriander und Streifen von medium gebratenem Pfeffersteak – der vietnamesische Klassiker ist anregend würzig und leicht zugleich, die Rolls schmecken ganz besonders gut auch bei erhöhten Temperaturen.
Ein Amuse Gueule aus der Feder des Meisters zum Nachkochen: marinierte und geflämmte Makrele und Gelbflossenmakrele mit Rote Bete, Meerrettich, Kaviar, Algenspitzen, Brunnenkresse und Misomayonnaise
Bei der Hitze will niemand lange in der Küche stehen. Und allein die Idee, jetzt den Backofen hochzudrehen – och, nö. So’n Stückchen Kuchen zum Kaffee wäre aber jetzt schon schön. Grade wo die Beeren auch so gut schmecken … kleinen Moment, bin gleich zurück!
Perfekt als Dip oder zum würzen von Wok-Gerichten. Der würzig-pikante Sichuanpfeffer aus der chinesischen Provinz verleiht der Sauce eine dopamingeladene Geschmacksexplosion.
Ein Klassiker in der vietnamesischen Küche, den es sich lohnt nachzumachen. Traditionell auf Soßen und Suppen geträufelt, als Dip für vietnamesische Sommerrollen oder zum Abschmecken bei so ziemlich allem verwendet und wärmstens empfohlen.
Kartoffeln, Zwiebeln, Öl und Ei – was so banal klingt, kann in der spanischen Tortilla seine höchste Daseinsform erreichen. Normalerweise werden die Kartoffeln in Olivenöl gegart, da bleibt viel übrig, mit dem man hinterher wenig anfangen kann. Wir haben es sous vide versucht
Der Istanbuler Koch Civan will die Meze-Kultur moderniesieren und auf ein neues Niveau heben. Ihm verdanken wir auch dieses großartige Rezept. Falls Sie nicht in der Türkei wohnen und den „verbrannten“ Joghurt (Yanik Yogurt) nicht bekommen können, lässt er sich auch perfekt mit griechischem Joghurt ersetzen. Guten Appetit!
Röstbrot mit Roastbeef und einer marokkanischen Version des Klassikers Coleslaw: aus Rotkohl, Möhrenstreifen und süßen Rosinen in einer würzigen Vinaigrette. Unsere Stulle des Sommers 2015.