Šaltibarščiai – kühle Rote-Bete-Suppe

Die Šaltibarščiai wird in Litauen zubereitet, wenn es richtig sommerlich heiß ist. Die kühle Schwester der osteuropäischen Rote Bete-Suppe Borschtsch erfrischt löffelweise. Dazu werden traditionell heiße Salzkartoffeln gereicht, eine großartige Kombination!

Šaltibarščiai – kühle Rote-Bete-Suppe

Für 4 Portionen
  • 600 g mittelgroße, festkochende Kartoffeln
  • Salz
  • 4 Eier (M)
  • 1 Glas Rote Bete (370 g EW)
  • 200 g Sauerrahm
  • 500 ml Buttermilch
  • 2 EL Olivenöl
  • 1–2 Schalotten
  • 1 TL Zucker
  • Pfeffer
  • 1 Bund Dill
  1. Kartoffeln schälen und in Salzwasser in 20–25 Minuten weichkochen. Eier 10 Minuten in Salzwasser kochen.
  2. Rote Bete abgießen und im Mixer grob hacken. Mit Sauerrahm, Buttermilch und Olivenöl verrühren. Schalotten fein würfeln und unterrühren. Mit Salz, Zucker und Pfeffer würzen. Dill fein hacken, zwei Drittel davon unter die kalte Suppe rühren.
  3. Eier abgießen und in kaltem Wasser kurz abkühlen. Eier pellen und halbieren. Kartoffeln abgießen, mit etwas Dill bestreuen. Die Suppe mit Eierhälften auf Teller verteilen. Mit dem übrigen Dill bestreut, zu den heißen Kartoffeln servieren.
Zubereitungszeit: 30 Minuten
9 Kommentare

Beteilige dich an der Unterhaltung

9 Kommentare

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


  1. Zur Ergänzung der offenbar von Litauern stamenden Kommentare: Marinierte rote Bete aus dem Glas ist weniger die in Litauen übliche Form, und schon garnicht für Šaltibarščiai. Man verwendet entweder frische, selbst gekochte (erst nach dem Kochen schälen, sonst ist der schöne rote Saft im Kochwasser) oder einfacher und zeitsparender eingeschweißte aus der Vakuumfolie.

  2. Das hier ist nicht die litauische Suppe.
    Sauerrahm und Buttermilch kann ich noch nachvollziehen, obwohl warum soll man zu diesen zwei Produkten greifen, wenn Kefir mittlerweile in absolut jedem deutschem Laden zu finden ist?
    Schalotten, Zucker und Olivenöl haben in der Suppe nichts verloren. Da kommt der grüne Teil von Lauchwibeln rein, der in die Ringe geschnitten wird und eine frische Gurke.

    Was Sie hier veröffentlicht haben, hat nichts mit unreser Šaltibarščiai Suppe zu tun. Informieren Sie sich bitte.

    1. Danke für Ihr tolles Rezept der Suppe, klingt köstlich und viel einfacher! Und es ist natürlich auch hier, wie so oft in der Kulinarik: die eine Wahrheit gibt es nicht! In meiner schwäbischen Heimat gibt es zum Beispiel „saure Linsen“ – das ist ein Traditionsgericht und dennoch schmeckt es an jeder Haustür anders. Und jede Köchin ist stolz auf „ihr Rezepte“ – und das ist schön, das ist gelebte kulinarische Vielfalt!

      1. Liebe Redaktion, es gibt doch die Wahrheit 🙂 Marija hat das Originalrezept gut geschildert.

  3. Also soweit alles richtig, nur, und das ist das wichtigste:
    wir benutzen statt Buttermilch Kefir in Litauen 🙂
    Ach, und die Schalotten!!!!!!!!! Die gehören nicht zu der Suppe.

    Zu meiner Person:
    Geboren in Litauen/ Klaipeda

    1. Als begeisterter Fan der litauischen Küche (auch Keptau Douana habe ich schon in Büchern und Magazinen bekannter gemacht) bereite ich das nächstes mal die sensationelle Suppe mit Kefir und gelobe vor allem, künftig die Schalotten gegen das Grün der Lauchzwiebeln auszutauschen! Versprochen!

      1. Die beide Litauischen Frauen haben Recht. Danke für Litauische Küche bekannt zu machen.

Aus Effilee #33, Sommer 2015
«
»