Effilee 26

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Oladji

Oladji, (auch Oladushki, Oladya, Oladky oder Aladiki) sind kleine, dicke Pfannkuchen. Oladji sind beliebt in Russland, der Ukraine und Weissrussland. Oladji sind eine traditionelle Eierspeise der russischen Küche. Die Pfannkuchen werden aus Weizen- oder Buchweizenmehl hergestellt und der Teig in kleinen Portionen ausgebacken. Sie ähneln den fluffigen, amerikanischen Pancakes, werden aber mit Kefir oder Buttermilch zubereitet. Sie werden zum Frühstück gereicht und mit Marmelade, Honig, gezuckerter Kondensmilch, frischen Früchten oder Smetana (saurer Sahne) serviert. Sie sind nicht mit Blinis zu verwechseln. Dies sind dünne, crêpeähnliche Pfannkuchen, die meist mit Hefe zubereitet werden

Hongshaosuji - Vegetarisches Huhn

Vegetarisches Huhn? Ja, Suji, das ist ein spezieller runder Tofu, der häufig im Süden Chinas gegessen wird. Er ist gelber und elastischer als normaler Tofu. Den brate ich aus. Ich habe ihn erst in Shanghai kennengelernt und er ist inzwischen eins meiner Lieblingsgerichte

Lasagne al Forno

Auf der Liste der Lieblingsgerichte immer ganz oben steht die Lasagne. Frische Nudelblätter, eine gute Fleischsauce und eine ebenso gute Béchamel machen den Klassiker erst richtig fein

Arme Ritter

Arme Ritter sind altbackene Weißbrotscheiben, die in einer Mischung aus Milch, Eiern und Zucker eingeweicht und anschließend in der Pfanne in Fett ausgebacken werden. Sie werden mit Zimt und Zucker, Puderzucker oder Marmelade serviert. Auch in Ländern wie England (Poor Knights of Windsor), USA (French Toast), Frankreich (Pain perdu), Russland (Grenki) und vielen anderen mehr wird die Speise zubereitet. In Portugal wird das Brot in Rotwein eingeweicht und an Weihnachten gereicht. In Ungarn heißt diese Speise Brot in Pelz und wird meistens gesalzen gegessen

Nordisches Lachs-Ceviche

Ceviche kommt ursprünglich aus Peru und ist in ganz Lateinamerika beliebt: Fangfrischer Fisch wird roh mit Limettensaft, Zwiebeln, Chili und Kräutern mariniert und als erfrischende Vorspeise oder mit Salat serviert. Die nordische Variante mit Zitrone, Meerrettich und Dill dürfte auch in Peru Gefallen finden.

Croissants

Woran erkennt man ein gutes Croissant? Unter anderem daran, dass es gerade ist. In Frankreich jedenfalls sind die gebogenen, hörnchenförmigen Croissants die mit Margarine hergestellten, während die geraden Croissants nur mit Butter hergestellt werden. Darüber hinaus, meint Pierre, muss ein gutes Croissant kross sein und es muss aus echtem Blätterteig sein, so, dass man von der Seite die Schichten richtig sehen kann. So ein Croissant deckt zwar locker den Kalorienbedarf einer tobenden Schulklasse, aber es sorgt, zusammen mit einer Tasse Kaffee und etwas Sonnenschein, natürlich für Seelenfrieden und Geborgenheit.

Herrn Paulsens Deutschstunde: Erbsensuppe

Die Erbsensuppe ist allerdings keine rein schwäbische Errungenschaft, sondern vielmehr eine gesamtdeutsche Angelegenheit. Kaum ein Feuerwehrball oder Vereinsfest ohne Erbsensuppe, vom Bodensee bis hoch nach Flensburg wird der dicke Eintopf besonders im Herbst und Winter gerne gelöffelt

Xihuluchaojidan - Zucchini mit Ei

Nachdem Ling Xi das Ei aus dem Wok gehoben hat, schwitzt sie Frühlingszwiebeln und Sichuanpfeffer an. Der würzige Duft des Pfeffers erfüllt den Raum. Dann kommen die Zucchini dazu, die sie kräftig im Wok wendet, zum Schluss wieder das Ei

Römisches Grillhähnchen

Im Latium, der Region um Rom, kommen im Spätsommer und Herbst nicht nur frische Steinpilze und wagenradgroße Schweinerollbraten auf den Tisch - in großen Steinöfen brutzeln auch duftende Kräuterhähnchen. Klappt prima auch im heimischen Rohr!

Curry-Senf-Eier mit Rote-Bete-Salat

Durch die Zugabe von Curry und süß eingelegtem Kürbis erfahren Großmutters Senf-Eier ein erstaunliches Revival. Der Rote-Bete-Salat bleibt als klassische Begleitung natürlich unangetastet!

Feuer, Wasser, Erde, Luft

Brot ist eines der elementarsten Lebensmittel, die wir kennen, und seine Herstellung wurde bis zur Unkenntlichkeit industrialisiert. Nun wird zunehmend über handwerkliches Brot geredet. Was ist das eigentlich?

Unsere kleine Farm

Eigentlich hätte unsere Autorin gern ein eigenes Huhn. Da wüsste sie immer genau, wo ihre Eier herkommen. Weil sie aber im vierten Stock einer Stadtwohnung lebt, fällt das aus. Stattdessen hat sie nun die Patenschaft für ein Huhn übernommen. Und für eine Kuh, ein Schwein, eine Ziege und einen Barsch. Sie alle hat sie einmal besucht und dabei eine Horde mordsglücklicher Viecher kennengelernt, einen nachdenklichen Milchbauern, eine Betriebswirtin mit Landlust, einen Großstadt-Idealisten und einen Metzger, der nicht gerne tötet

Tajarin

Eiernudeln? Wenn, dann richtig. Die besten gibt es im Antica Torre in Barbaresco von Stefania und Maurizio Albarello. Aus dem Eiweiß, das übrig bleibt, wird süßes Haselnussbaiser hergestellt.