Der wahrscheinlich beste Eiersalat der Welt, hier im Bild mit grünem Spargel und Schinken aus dem französischen Baskenland, besticht durch würzige Frische mit scharfem Senf, Sauerrahm, gehackten Perlzwiebeln und knackigem Staudensellerie. Er passt auch zu Backfisch, gegrilltem Fisch, Brat- und Pellkartoffeln, Siedfleisch, Steaks - zu einfach allem!
Arme Ritter sind altbackene Weißbrotscheiben, die in einer Mischung aus Milch, Eiern und Zucker eingeweicht und anschließend in der Pfanne in Fett ausgebacken werden. Sie werden mit Zimt und Zucker, Puderzucker oder Marmelade serviert. Auch in Ländern wie England (Poor Knights of Windsor), USA (French Toast), Frankreich (Pain perdu), Russland (Grenki) und vielen anderen mehr wird die Speise zubereitet. In Portugal wird das Brot in Rotwein eingeweicht und an Weihnachten gereicht. In Ungarn heißt diese Speise Brot in Pelz und wird meistens gesalzen gegessen
Das Äußerste an Pommes! Das Rezept ist durchaus aufwendig, allerdings ist das Ergebnis die Mühe allemal wert. Die Kartoffeln verlieren bei der Zubereitung übrigens nicht nur die Schale, sondern auch eine Menge Wasser, so dass aus einem Kilo Kartoffeln am Ende etwa 500 g Pommes werden.
Wenn die Mittagshitze in den Straßen flimmert, ist die beste Zeit für eine frische Brise aus Griechenland: kühle Wassermelonenwürfel mit würzigem Fetakäse, gerösteten Pinienkernen, Schinken, Minze, Basilikum und bestem Olivenöl. War da nicht noch eine Flasche Roséwein im Kühlschrank? Wir haben doch Urlaub!
Ein ausgereifter Klassiker: Spargel mit Sauce Hollandaise und Kratzete.
Vegetarisches Soulfood aus Südindien
Stammt Pavlova aus Neuseeland oder Australien? Egal, das Baiserdessert ist viel zu lecker, um sich darüber zu zerstreiten.
Die Wahrheit ist, dass wir Schwaben den Wurstsalat nicht erfunden haben. Wir haben selbstverständlich die Maultaschen erfunden, aus denen die Italiener später Ravioli machten und die Chinesen Wan Tans. Den Wurstsalat können wir uns aber nicht alleinig auf die Fahne schreiben - er ist wahrscheinlich eine frühe Idee der umsichtigen Resteverwertung.
Je nach Größe des Huhns sind die Portionen vielleicht etwas groß, aber die Reste kann man gut aufwärmen oder kalt essen.
Mayonnaise ist eine Öl-in-Wasser-Emulsion. Das heißt, kleine Öltröpfchen sind jeweils von Wasser umhüllt. Das Wasser stammt übrigens aus dem Dotter, genau wie das Lecithin, das als Emulgator dient. Je mehr Öl man einrührt, desto fester wird übrigens die Mayonnaise.
Die gepökelte Zunge in appetitlichem Rosarot ist schieres Muskelfleisch und hat einen feinen Biss. Geschärft mit Senf und Meerrettich ein beinahe schon eleganter Brotzeit-Salat. Die gepökelte und gekochte Zunge sollten Sie beim Metzger mit Vorlauf von einer Woche bestellen.
Vegetarisches Huhn? Ja, Suji, das ist ein spezieller runder Tofu, der häufig im Süden Chinas gegessen wird. Er ist gelber und elastischer als normaler Tofu. Den brate ich aus. Ich habe ihn erst in Shanghai kennengelernt und er ist inzwischen eins meiner Lieblingsgerichte
Aduriz, 2012 mit dem Internationalen Eckart Witzigmann Preis ausgezeichnet, sagt: »Mugaritz ist kein Futtertrog, vielleicht ist es nicht einmal ein Restaurant.« Er ist konsequent in dieser Haltung, was ihm am Anfang einige schwere Jahre bescherte. Aber man kann eben nicht ein bisschen Kunst machen und ein bisschen Futtertrog. Man muss sich schon mit Haut und Haar da reinwerfen
Forelle mit Roter Bete, Birne und Ziegenfrischkäse – mit einem Happs im Mund.
Einmal nicht richtig hingehört: Statt der erwarteten Steaks servierte der Kellner den Durchreisenden aus Deutschland im Aire-de-repos-Restaurant das Tagesgericht: Steak haché - eine Frikadelle. Lange Gesichter, aber nur kurz: das Fleisch handgeschnitten, bleu gebraten, sensationell. In einer Raststätte wohlgemerkt. Hach, Frankreich!
Abguscht, Lamm mit Limette, besteht aus zwei Teilen: der säuerlichen Suppe, die mit Brot serviert wird, und dem Fleisch, das mit dem Gemüse zusammen zu einer Paste gestampft wird