Der wahrscheinlich beste Eiersalat der Welt, hier im Bild mit grünem Spargel und Schinken aus dem französischen Baskenland, besticht durch würzige Frische mit scharfem Senf, Sauerrahm, gehackten Perlzwiebeln und knackigem Staudensellerie. Er passt auch zu Backfisch, gegrilltem Fisch, Brat- und Pellkartoffeln, Siedfleisch, Steaks - zu einfach allem!
Pot-au-feu heißt wörtlich „Topf auf dem Feuer“ und ist ein klassischer Eintopf aus der ländlichen Küche Nordfrankreichs. Traditionell wird er mit Rindfleisch zubereitet. Hier wird das Pot-au-feu mit Steinbutt gereicht.
Als seine Meisterschülerin ist Sigi Schelling sicherlich die Nachfolgerin von Hans Haas, gleichzeitig tritt sie als heimlicher Münchener Liebling von Gourmets und Rezensenten gewissermaßen in die Fußstapfen von Martin Fauster. Für uns hat sie eine Lammschulter geschmort.
Die Wahrheit ist, dass wir Schwaben den Wurstsalat nicht erfunden haben. Wir haben selbstverständlich die Maultaschen erfunden, aus denen die Italiener später Ravioli machten und die Chinesen Wan Tans. Den Wurstsalat können wir uns aber nicht alleinig auf die Fahne schreiben - er ist wahrscheinlich eine frühe Idee der umsichtigen Resteverwertung.
So gehen gute Sommertage los: mit eine Röstbrot-Stulle, bestrichen mit Kräuterfrischkäse, belegt mit kurz gebratenem grünen Spargel und einem gerührten Omelette mit Geheimzutat.
Heerlijk! Smakelijk eten - und ein echter Klassiker der niederländischen Küche, für den ich mittlerweile jede Currywurst stehen lasse: gebratene Hackbälle, in einer scharfer Sambal-Oelek-Sauce mit Ketjap Manis. Dazu passen, ebenso klassisch, Pommes, weiches Toastbrot und ein schönes Bier
Von Momofuku-Chefkoch und Lucky-Peach-Herausgeber David Chang ist dieses Rezept inspiriert, das er im Anschluss an eine Spanienreise entwickelte. Das Originalrezept mit Baby-Artischocken und weitere, mitunter sehr schräge Einblicke in die Welt des charmant-fröhlichen Koreaners gibt es in der so unterhaltsamen wie lehrreichen Küchendoku »The mind of a chef« auf Netflix.
Paneer wird häufig als indischer Hüttenkäse bezeichnet und hat eine ähnliche Konsistenz wie Tofu.
Reminiszenz an Sizilien: Burrata mit Crème fraîche, konfierter Zitronenschale, Parmesan und sizilianischem Honig
Forelle mit Roter Bete, Birne und Ziegenfrischkäse – mit einem Happs im Mund.
Ein Teller von Christian Hümbs: Sushi – mal anders – mit Marcuja-Papier, Avocadocreme, selbstgemachter „Soja-Soße“ und Puffreis.
Die Italiener und die Chinesen streiten schon lange darüber, wer die Nudel erfunden hat. Genussmenschen dagegen halten sich mit solchen Kleinigkeiten nicht auf und vereinen stattdessen die Parteien bei scharfen italienischen Spaghetti mit süß-zart geschmortem Schweinebauch chinesischer Art.
Inspiriert von der franko-kanadischen Poutine (Pommes mit Bratensauce und Käsebruch) kommt hier eine Variante, die eventuell diesen Sommer auf einem Campingplatz am Gardasee erdacht wurde, als da eine sehr einfache Bolo über dem Gaskocher blubberte und die Kids aber Pommes vom Strandbüdchen wollten.
Für dieses schnelle Spargelragout koche ich Sauce und Spargel getrennt, weil ich den Gargrad des extra geschmorten Spargels so exakter bestimmen kann. Später kommt dann alles glücklich zusammen, mit Pellkartoffeln und Katenschinken, der hier im Norden tatsächlich gerne so dick geschnitten, gepfeffert und mit Messer und Gabel gegessen wird. Ausprobieren!
Himmel und Erde, wie das klingt! Da geht’s direkt um alles. Es wäre allerdings falsch, dem deutschen Küchenklassiker gleich Großmannssucht zu unterstellen, das Gericht ist vielmehr der Versuch einer deutschen Version von Surf ’n’ Turf.
Zur Waldmeister-Götterspeise passt geschlagene, leicht gesüßte Sahne oder Vanillesauce besonders gut, aber auch leicht gesüßte Milch bzw. Kondensmilch.
Raffinierter Sardinen-Snack: Sardinen, frittierte Petersilie und Wachteleier.