Das echte, das einzig wahre Ragù alla Bolognese
Jedes Kind kennt Spaghetti Bolognese. Aber wieviel hat das, was wir in Deutschland bekommen, mit dem italienischen Original zu tun? Eine Spurensuche nach der Mutter aller Pastagerichte
Jedes Kind kennt Spaghetti Bolognese. Aber wieviel hat das, was wir in Deutschland bekommen, mit dem italienischen Original zu tun? Eine Spurensuche nach der Mutter aller Pastagerichte
Ein Leben ohne Käse ist möglich, aber trostlos. Kaum ein Lebensmittel ist so warm, weich, köstlich und erfüllend wie frisch geschmolzener Käse auf Brot, Spätzle, Kartoffeln, egal. Geschmolzener Käse ist so etwas wie die essbare Umarmung eines guten Freundes. Nur: Warum ist das so? Was macht Käse, wenn er schmilzt, so genial?
Im China-Restaurant und auch beim Vietnamesen oder im Thai-Restaurant ist das geschnetzelte Hähnchenfleisch oft von spezieller Konsistenz: ganz weich und dennoch mit Biss, fast schon übertrieben zart. Das Geheimnis: Natron!
Keinem anderen Produkt hängt der Mythos des Reinen und Unverfälschten so sehr an wie dem Wein. Dabei ist er entgegen der romantischen Verklärung der Verbraucher alles andere als ein Naturprodukt, Weinberge keine Natur, sondern eine am Reißbrett geplante, kartografierte Kulturlandschaft.
Gurkensalate verlieren ihren frischen Geschmack und ihre Knackigkeit oft recht schnell. Die japanische Küche kennt eine geniale Methode, dies zu verhindern: Wenn man die Gurken trocknet, bevor man die Marinade dazugibt, wird der Salat sagenhaft knusprig und hält sich mehrere Wochen.
Das Schlachten als Fest stirbt mit dem Brauch der Hausschlachtung. Das Schlachtfest wurde aus der Notwendigkeit heraus geboren, möglichst rasch […]
Er ist einer der meistkultivierten Speisepilze. In der Natur wächst er auf Totholz, in der Zucht auf Kaffeesatz oder Sägemehl. Würmer vertilgt er überall
Feigen in Rum – Zutat mit Schuss zum Backen oder für Desserts.
Das Traditionsgericht in einer nicht ganz so konventionellen Zubereitungsmethode: Die Pilze sollen knackig bleiben
Für den Umami-Effekt bei diesem Klassiker der neueren israelischen Küche sorgen geschmortes Hackfleisch, Tomatenmark (extrem umami!), Paprikapulver und orientalische Gewürze im Zusammenspiel mit cremigem Hummus aus Kichererbsen, Sesampaste und Zitrone.
Ein schnelles Filet-Gulasch aus zartem Rinderfilet.
In einer Küche gibt es fest unterteilte Posten (Abteilungen), die meist von einem Chef de Partie (Postenchef) besetzt sind. Neben ihm können aber auch noch mehrere Commis (Gesellen) auf diesem Posten arbeiten.
Für das mit Essig leicht säuerlich abgeschmeckte Linsengemüse werden meist hellbraune Tellerlinsen verwendet. Die sechs bis sieben Millimeter großen Linsen hießen bis in die Sechzigerjahre Hellerlinsen, benannt nach einer alten deutschen Kupfermünze - die Umbenennung war wahrscheinlich ein Übertragungsfehler. Wie dagegen die ursprünglich in Ägypten und Palästina beheimatete Linse überhaupt zum schwäbischen Nationalgericht wurde, lässt oft auch schlaue Schwaben mit den Schultern zucken.
Nach diesem Rezept hat die Mutter von Ole Mouritsen über sechs Jahrzehnte gebacken. In den 1950er-Jahren veröffentlichte es die dänische Autorin Lise Nørgaard in einer Zeitschriftenkolumne und merkte an, dass man, wenn man sich buchstabengenau an die Backanleitung hält, die besten knusprigen Gewürzkekse der Welt bekommt.