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Der zu den Sternen reist

Julien Walther ist Unternehmer in Hamburg und hat darüber hinaus eine ausgeprägte Leidenschaft für gutes Essen. In seinem Blog Trois Etoiles berichtet er über seine Erlebnisse in den Spitzenrestaurants rund um die Welt und seine Reisen dorthin. Was gutes Essen für ihn bedeutet und warum er selbs in Drei-Sterne-Restaurants nach Einfachheit sucht, erzählt uns der 36-Jährige im Interview

Mehr Bier!

Vormittags? Bier! Nachmittags? Bier! Abends? Bier! Und dazwischen? Israel!
Klingt absurd? Ist aber genau richtig!

Ein Teller von Peter Kubelka – Himbeeren & Obers

Peter Kubelka, der österreichische Künstler und Experimentalfilmer unterrichtete von 1978 bis 2000 an der Städelschule, Frankfurt am Main. Er war der Erste, der das Kochen an einer Kunsthochschule als Kunst gelehrt hat. 2012 wurde er dafür mit dem Eckart Witzigmann Preis geehrt
Der vorliegende Text ist bei einem öffentlichen Vortrag und einem persönlichen Gespräch entstanden. In dem Vortrag arbeitete Kubelka nicht nur mit dem Wort, sondern ließ die Zuhörer die Parabel von der Mutter und den Himbeeren eindrucksvoll erschmecken

Das Braukastenprinzip

Was tut ein Mann, der mit der Bierkultur vor seiner Haustür nicht zufrieden ist? Beleidigt den Konsum einstellen? Wir haben einen Herrn besucht, für den diese Lösung nie und nimmer in Frage käme. Jens Hinrichs tritt die Flucht nach vorne an und braut das Bier seiner Träume auf der eigenen Terrasse

Muss denn Wein so teuer sein?

Früher war alles besser. Vor allem beim Wein. Da waren schlechte Weine billig – leider häufig auch untrinkbar – und gute waren teuer. Da trank man die guten Weine erst Jahre, manchmal Generationen nach der Lese, und bei den schlechten war man gut beraten, sie möglichst innerhalb weniger Monate zu ›vernichten‹

Die Sache mit dem Sake

Man sollte meinen, die Japaner würden den Sake ein bisschen mehr wertschätzen, ihrem Nationalgetränk ein bisschen mehr Respekt entgegenbringen. Immerhin vereint er das wunderbare Paradox, im Wesentlichen nur aus Wasser, Reis, Hefe und einem seltsamen Pilz namens Koji zu bestehen und gleichzeitig von Kennern als der Welt komplexestes alkoholisches Getränk gepriesen zu werden. In den vergangenen Jahrzehnten jedoch hat die Popularität des Sake gelitten. Japanische Kehlen wurden immer empfänglicher für anderes Gebräu.

Die Sache mit dem Glück

Wenn es uns widerfährt, dann geraten wir schon mal außer uns, wenn es uns wieder verlässt, dann wiederholt sich der Vorgang meist. Wir suchen es, wir jagen es, wir graben nach ihm, wir sterben dafür. All unser Handeln ist darauf ausgerichtet, wir möchten es haben und halten, obwohl scheinbar keine Hand zart genug ist, dass es in ihr nicht schneller wieder zerbräche, als wir es fassen können. Was ist das nur für ein Theater um das Glück? Der Versuch einer Antwort war uns ein Loch im Bauch eines Fachmanns wert. Das Pech hatte der Frankfurter Evolutionsbiologe Professor Thomas Junker

Im Grunde ist es einfach nur zum Heulen!

Wann immer in Sachen ›Ratschläge zur gesunden Ernährung‹ eine neue Sau durchs mediale Dorf getrieben wird, erscheint ein Mann, der dem Tross hinterherläuft, und vor dessen Warnungen warnt. Der Lebensmittelchemiker und Wissenschaftsjournalist Udo Pollmer plädiert vernehmlich für den sorglosen Genuss der Lebensmittel, auf die wir Lust haben, stellt den Zusammenhang zwischen Ernährung und Körpergewicht in Frage und hält die meisten Diäten für pure Gewalt von Frauen gegen Frauen. Das wollten wir natürlich alles ein wenig genauer wissen

Geduld, sagt der Dschinn

Wenn es in Kaschmir etwas zu feiern gibt, wird ein Wazwan ausgerichtet. Für diese uralte kulinarische Zeremonie müssen schon mal dreißig Schafe gleichzeitig ihr Leben lassen. Das Festmahl hat – im Idealfall – 56 Gänge

Kartoffeln essen

Wenn es ein kulturstiftendes, mythisches Lebensmittel der Deutschen gibt, so ist es zweifellos die Kartoffel. Sie erreichte Europa ungefähr zur selben Zeit wie die Aufklärung und setzte sich schnell als Grundnahrungsmittel durch. Wenn man heute sagt, einer müsse »eine Zeitlang Kartoffeln essen«, so ist damit gemeint, er müsse sich einschränken. So gesehen, lohnt es vielleicht gerade in der Krise, sich genauer mit Solanum tuberosum zu beschäftigen. Zum Beispiel, indem man ein Püree zubereitet