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#28, Frühjahr 2014

Wir haben es schon wieder getan: Haben sehr fein gekocht, feine Weine verkostet und Reisen unternommen, um uns mit feinen Menschen zu unterhalten. Was wir dabei gelernt und erfahren haben, steht in diesem feinen Heft. Viel Spaß damit!

  • Billy Wagner ist einer der bekanntesten Sommeliers Deutschlands, eine angenehm schillernde Figur und immer für eine Überraschung gut. Jetzt will er ein eigenes Restaurant in Berlin eröffnen. Mit einem, wie zu erwarten, überraschenden Konzept.
  • Kochkunst Der Österreicher Peter Kubelka war der Erste, der Kochen an einer Kunsthochschule als Kunst gelehrt hat. 2012 wurde er mit dem Eckart Witzigmann Preis geehrt. Uns gab er die Ehre eines ausführlichen Gesprächs.
  • FermentationSie ist im Wortsinn in aller Munde, aber was ist das eigentlich genau? Mit dieser kurzen Frage haben wir uns an einen Professor der Biologie gewandt. Und wurden mit einer erstaunlich ausführlichen Antwort belohnt.

Wenn Sie bis zum 21.02.2014 Ihre Bestellung abgeben, haben sie das Heft rechtzeitig am Erscheinungstag, den 28.02.2014, in Ihrem Briefkasten.

Käse ist ein Frühaufsteher

Was hier einfach nur schön aussieht, ist doch ungemein nützlich – das saftige Weideland ist die Wiege eines der besten Käse der Schweiz: Tête de Moine

French Hot Dog

Fabio Haebel Fabio stammt aus Freiburg, ist noch keine dreißig und schon seit 2010 mit der Tarterie St. Pauli selbstständig. In der Tarterie gibt’s Tartes, gecatert wird auch, und seit diesem Jahr betreibt Fabio zusätzlich zusammen mit Marcel Baumann eine Bar- und Baristaschule (mit angeschlossener Bar), das Barwerk. Fabio interpretiert für uns den French Hot Dog besonders französisch, mit Merguez und einem Brioche-Brötchen.

Ein Teller von Peter Kubelka – Himbeeren & Obers

Peter Kubelka, der österreichische Künstler und Experimentalfilmer unterrichtete von 1978 bis 2000 an der Städelschule, Frankfurt am Main. Er war der Erste, der das Kochen an einer Kunsthochschule als Kunst gelehrt hat. 2012 wurde er dafür mit dem Eckart Witzigmann Preis geehrt
Der vorliegende Text ist bei einem öffentlichen Vortrag und einem persönlichen Gespräch entstanden. In dem Vortrag arbeitete Kubelka nicht nur mit dem Wort, sondern ließ die Zuhörer die Parabel von der Mutter und den Himbeeren eindrucksvoll erschmecken

Die Ahwas von Kairo

Zaghaft überquert das Taxi die Qasr-el-Nil-Brücke über den breiten, grünen Fluss. Unter den Reifen knirschen Schutt und Gesteinsbrocken, weggeworfene, dem Gehweg und der Straße zuvor entrissene Munition. Am Bordstein schwelt das schwarze, verbogene Gerippe eines Autos, verschmiert mit seinem öligen Blut. Hinterlassenschaften einer langen Nacht der Unruhen. Kleine Fetzen Tränengas scheinen noch immer in der Luft zu hängen, wie der nach Apfel duftende Shisha-Rauch, der das Gesicht des Mannes im winzigen Café Tahrir umschwebt. Unrasiert und mit einem schmutzigen Schal um seinen Hals gegen die morgendliche Kälte begrüßt er mich geradeheraus. »Willkommen in Kairo«, sagt er mit einem breiten, milden Lächeln. Er neigt leicht seinen Kopf. »Willkommen im Tahrir.«

Feuer, Wasser, Erde, Luft

Brot ist eines der elementarsten Lebensmittel, die wir kennen, und seine Herstellung wurde bis zur Unkenntlichkeit industrialisiert. Nun wird zunehmend über handwerkliches Brot geredet. Was ist das eigentlich?

Ein Teller von Andoni Luis Aduriz: Essbare Steine

Aduriz, 2012 mit dem Internationalen Eckart Witzigmann Preis ausgezeichnet, sagt: »Mugaritz ist kein Futtertrog, vielleicht ist es nicht einmal ein Restaurant.« Er ist konsequent in dieser Haltung, was ihm am Anfang einige schwere Jahre bescherte. Aber man kann eben nicht ein bisschen Kunst machen und ein bisschen Futtertrog. Man muss sich schon mit Haut und Haar da reinwerfen

So kocht Schülp

Anke Friccius hat uns auf eine Dithmarscher Kohlpfanne eingeladen. Wobei die Pfanne eigentlich ein Wok ist. Damit geht’s einfach schneller. In der eingesparten Zeit macht sie sich noch ein paar Sorgen über unseren Autor, und verrät ihm, wie er endlich an eine ordentliche Frau kommt.

Da gift dat wat!

Bartender, Mixologe oder Barkeeper – Eyck Thormann sind diese Begrifflichkeiten einerlei. Für sich wählt der gebürtige Ostwestfale schlicht die Bezeichnung „Barkeeper“ und fährt verdammt gut damit.

Hallo?! Jemand zu Hause?

Ein großer Teil der Menschheit fühlt sich in Zügen, Flugzeugen und Automobilen durchaus wohl und nimmt allerlei Unwägbarkeiten und Risiken in Kauf, um sich in der Welt umzusehen. Ist Unterwegssein vielleicht der Normalfall?

Der Lebkuchenmann

Die Geschichte von Arthur war ursprünglich eine Weihnachtsgeschichte. Fast so unglaubwürdig wie eine Wandersage über Mitmenschlichkeit, spontane Hilfsbereitschaft, Fürsorglichkeit und süße Lebkuchen. Doch Geschichten verwandeln sich im Laufe des eigenen Lebens. Die wahre Geschichte über den Lebkuchenmann aus meiner Kindheit erfuhr ich erst, als ich erwachsen war

Hauptsache satt?

Hunderte neuer Schulmensen entstehen seit einigen Jahren in Deutschland. Leider kein Grund zum Jubeln, denn die Chance, die Kinder gut und gesund zu verpflegen oder gar einen Grundstein in der Ernährungserziehung zu legen, wird selten genutzt. Warum, warum nur ist das so schwer?