Wantan-Suppe Dekonstruiert

In der Kulinarik ist die Dekonstruktion, das Auseinandernehmen und Verändern klassischer Rezepte, ein sehr praktisches Erbe der sogenannten molekularen Küche: Am Beispiel der Wantan-Suppe zeigt sich, dass es viel schneller geht, wenn Wantan-Teig und Hackfüllung getrennt voneinander gegart und serviert werden.

Wantan-Suppe »Dekonstruiert«

für 2-4 Personen
In der Kulinarik ist die Dekonstruktion, das Auseinandernehmen und Verändern klassischer Rezepte, ein sehr praktisches Erbe der sogenannten molekularen Küche: Am Beispiel der Wantan-Suppe zeigt sich, dass es viel schneller geht, wenn Wantan-Teig und Hackfüllung getrennt voneinander gegart und serviert werden.
  • 8 Wantan-Blätter
  • 20 g Ingwerknolle
  • 1 Knoblauchzehe
  • 6 EL süße Sojasauce
  • 400 g frische grobe Bratwurst
  • 800 ml Hühnerbrühe
  • 4 braune Champignons
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 TL Sesamöl
  1. Wantan-Blätter auftauen lassen (siehe Tipp). Ingwer und Knoblauch fein hacken und mit 2 Esslöffel süßer Sojasauce und Bratwurstbrät verkneten. Hände mit Wasser benetzten und kleine Hackbällchen rollen.
  2. Brühe mit 4 Esslöffel süßer Sojasauce aufkochen, die Bällchen hineingeben und bei mittlerer Hitze 2 Minuten leise köcheln.
  3. Champignons und Frühlingszwiebeln fein scheiden. Wantan-Blätter übereinanderlegen, diagonal vierteln und mit den Gemüsen zur Suppe geben. 2 Minuten leise köcheln lassen. Mit Sesamöl beträufeln und sofort servieren.
Tipp: Wantan-Teig bekommt man tiefgefroren im Asialaden, als Block mit vielen Blättern. Lassen Sie den Block einfach etwas antauen, bis sich die gewünschte Zahl Blätter ablösen lässt. Übrige Blätter wieder einschlagen und ins Gefrierfach legen.
Zubereitungszeit: 25 Minuten

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Aus Effilee #28, Frühjahr 2014
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