Der Name ist Programm: Labskaus ist eine handfeste Angelegenheit, abgeleitet vom Seemanns-englischen lobs für derber Kerl und course für Mahlzeit. Über das norwegische lapskaus (gesalzener Kabeljau mit Kartoffeln) kam der Name in den norddeutschen Sprachgebrauch. Tatsächlich findet sich der nahrhafte Kartoffelbrei mit gepökeltem Fleisch überall da, wo es Häfen, Hanse und Seemänner gibt.
Ich kann einfach nicht zusehen, wenn meine Mitbewohnerin Fertigpizza in den Ofen schiebt. Dann backe ich ihr schnell diesen Flammkuchen. Das ist zwar keine Pizza, aber fast…
Corona und kein Ende: Wie geht die Tafel in Berlin damit um, was machen Gastronomen auf dem flachen Land? Johannes King verkauft eine getrüffelte Poularde ausser Haus und erzählt, wie er auf Sylt gelandet ist. Felix Schneider weiss, wo er in seiner Region die besten Produkte bekommt. Thomas Vilgis schmeckt Terroir auch im Gemüse und Hinrich Sudeck schreibt über Insekten als Speise.
Ein Rezept für das sich die Tränen beim Zwiebelschneiden definitiv lohnen. Eine Gemüsehobel schützt zwar nicht vor Tränen, ist hier allerdings trotzdem sinnvoll, um gleichmäßige Karamellisation zu garantieren.
In den 70er Jahren sehr beliebt, heute hierzulande nahezu vollkommen vergessen oder verdrängt, ist die klassische Zwiebelsuppe (Soupe à l’oignon). Dabei ist sie ein einfaches und doch sehr eigenes und auch sättigendes Gericht, das vor allem zu später Stunde, nach ausgiebigem Alkoholzuspruch, nicht nur schmackhaft, sondern auch sehr hilfreich sein kann – sagt man so. […]