Kimura Tsukemon Miyazaki Kougyou heißt die Fabrik in MiyaÂzaki auf der Insel Kyushu im Süden Japans. In vier mal vier Meter großen und sicherlich ebenso tiefen Betonschächten wird vor allem Rettich, aber auch anderes Gemüse in einem Bett aus Reiskleie eingelegt. In mehreren Lagen aufeinandergeschichtet und mit Betonplatten beschwert fermentiert dann das Gemüse. Für Takuan, […]
Dizme heißt schlicht: nebeneinander, Manti hat wohl den gleichen Wortstamm wie die koreanischen Mandu oder die Âchinesischen Mantou. In jedem Fall
handelt es sich um mit Fleisch gefüllte Teigtaschen. In diesem Fall werden sie nicht gedämpft oder gekocht, sondern
im Ofen gebacken, das passt zur KombiÂnation von Lamm und Käse nahezu perfekt. Inspiriert wurde das Rezept von der vorangehenden Geschichte und dem Buch ›Die echte Türkei‹, das wir auf der nächsten Seite vorstellen..
Für ein perfektes Ergebnis sollten Sie diesen Teller schon 2 Stunden zuvor starten und die Rumpsteaks salzen und auf Zimmertemperatur kommen lassen. Die Sojasauce in der kurzen BratenÂsauce ist auch in Schwaben ungewöhnlich – sie macht das Gericht aber keineswegs asiatisch, sondern einfach runder und herzhafter im Geschmack.
Das Rollen der traditionellen schwäÂbischen Schupfnudeln (längliche, dicke Nudeln aus Kartoffelteig) für die klassische Zubereitung mit gebraÂtenem Kraut sprengt das Zeitbudget für einen schnellen Teller. Ich Âdachte, ich bin schlau und mach das mit frischen Gnocchi. Später rausgefunden: In Italien ein alter Hut, e allora: Gnocchi con Crauti.
Ein einfacher Seelenwärmer, bei dem die Qualität der verwendeten Brühe entscheidend ist: Egal ob GemüseÂbrühe, Fleischbrühe oder Hühnerbrühe – kräftig und gut sollte sie sein.
Der schwäbische Wurstsalat, modisch angerichtete à la Carpaccio – die wahre Raffinesse bringen die nussigen Linsen in der Vinaigrette, vor allem aber schwarze Johannisbeere (Cassis), die den Klassiker mit herber Frucht und feiner Säure auf ein neues Level heben.
Dieser Ofenschlupfer aus MilchÂbrötchen, mit Apfel, Blaubeeren und Zimt, kommt besonders saftig aus dem Ofen. Das Geheimnis ist reichlich Apfelmus auf dem Boden des süßen Auflaufs, der mit leicht angeschlagener Sahne serviert wird.
Liebe Käse-Esser, wir müssen reden, und zwar über Zeug im Käse. Damit meine ich vor allem die Gewürze, Kräuter, Früchte und Gemüse, die für angebliche Vielfalt in der Käsetheke sorgen. Vor Jahren unterhielt ich mich mit zwei jungen Käserinnen über genau dieses Thema. Ich war kurz zuvor bei einem Wettbewerb durch einen Sanddorn-Schnittkäse traumatisiert worden (immerhin nicht so aufdringlich wie Trüffel, Senf oder quietschgrünes Pesto) und frotzelte, ich warte auf den ersten Laib mit Gummibärchen – worauf prompt die Antwort kam: »Hab ich versucht, die lösen sich auf!«
Bis heute sind Schafe die Existenzgrundlage für die Hirten im anatolischen Hochland. Sie haben ein Geschäftsmodell entwickelt, das Tradition und nomadischen Lebensstil mit der Moderne vereint. Ein Käse spielt dabei eine wichtige Rolle
Dieses Rezept vereint saftiges Hackfleisch, frischen Spinat und zarten Eiernudelteig, also alles, was eine gute Maultasche ausmacht – hier nur ganz ohne die lästige Faltarbeit!
Als Pairing-Getränk servieren wir einenGinjo Sake von der Brauerei Dewazakura. Dieser Sake löste den Ginjo-Boom in den 90er-Jahren aus und verkörpert den Ginjo-Style von Yamagata. Wir kombinieren den Sake mit etwas eingekochtem Apfelsaft, um noch eine fruchtige Komponente in die Kreation zu bekommen.