Gnocchi con crauti

Das Rollen der traditionellen schwäbischen Schupfnudeln (längliche, dicke Nudeln aus Kartoffelteig) für die klassische Zubereitung mit gebratenem Kraut sprengt das Zeitbudget für einen schnellen Teller. Ich dachte, ich bin schlau und mach das mit frischen Gnocchi. Später rausgefunden: In Italien ein alter Hut, e allora: Gnocchi con Crauti.

Gnocchi con crauti

Für 2 Personen
Das Rollen der traditionellen schwäbischen Schupfnudeln (längliche, dicke Nudeln aus Kartoffelteig) für die klassische Zubereitung mit gebratenem Kraut sprengt das Zeitbudget für einen schnellen Teller. Ich dachte, ich bin schlau und mach das mit frischen Gnocchi. Später rausgefunden: In Italien ein alter Hut, e allora: Gnocchi con Crauti.
  • 1 Dose Sauerkraut (425 g EW)
  • 100 g durchwachsener Speck
  • 3 EL ÖL
  • 400 g Gnocchi (aus dem Frische-Kühlregal)
  • ½ TL Kümmel
  • 1 Lorbeerblatt
  • 150 g Sauerrahm
  • Salz
  • einige Halme Schnittlauch
  • ½ TL Paprikapulver, edelsüß
  • Zucker
  • 20 g Butter
  1. Sauerkraut trocken ausdrücken und grob schneiden. Speck würfeln und in einer Pfanne im Öl knusprig braten. Mit einer Schaumkelle herausnehmen, abtropfen lassen und beiseitestellen. Kraut und Gnocchi mit Kümmel und Lorbeer im Speckfett 6–8 Minuten goldbraun braten.
  2. Sauerrahm glattrühren und salzen. Schnittlauch in Röllchen schneiden und unterrühren.
  3. Die Gnocchi mit Paprikapulver bestäuben, die Speckwürfel, eine Prise Zucker und die Butter zugeben. 1–2 Minuten durchschwenken, nur leicht salzen (der Speck bringt schon Salz mit). Gnocchi con Crauti mit dem Schmand servieren.
Ein Kommentar

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1 Kommentar

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  1. Gnocchi con crauti ? Noch dazu mit Sahne. Und das soll italienisch sein? Grauenhaft. Sauerkraut ist
    in Italien unbekannt, ausgenommen Südtirol und ein paar angenzende Gebiete. Aber mit Sahne würde es
    wohl jedem den Magen umdrehen. Also nennen Sie ihren Misch Masch wie Sie wollen, aber lassen Sie die
    italienische Küche aus dem Spiel.

Aus Effilee #49, Sommer 2019
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