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Fischmann Micha Wickert erkärt: Die Sache mit dem Fisch

»Einmal die Woche eine Portion«, »Aber bitte keinen Thunfisch«, »Lachs ist gesund«, »Zuchtfische sind arm dran«, »Die Meere sind bald leer«, »Alles viel zu teuer«, »Vorsicht, Gräten«, »Süßwasserfisch ist langweilig«, »Finger von den Aalen«, »Bonito darf man trotzdem« … Über die Selbstverständlichkeit Fisch wird viel geredet. Auch viel Unfug. Deshalb haben wir bei Michael Wickert, einem Fischereiwissenschaftler und ausgesprochenen Fachmann, angedockt und ein wenig geplaudert

Herrn Paulsens Deutschstunde: Soljanka

Fakt ist, dass sich im Arbeiter- und Bauernstaat eine ganz eigene Küche entwickelt hatte, die zunehmend in Vergessenheit zu geraten droht. Angefangen mit Affenfett auf Brot über Tempolinsen und Topfenhalluschka gab es Einflüsse aus den Bruderstaaten Polen, Bulgarien, Ungarn, Kuba und der ehemaligen Sowjetunion.

Dinner, Bed and Breakfast

Schottland ist gar nicht so weit weg und doch eine ganz andere Welt: Eine Mischung aus Highlander, Harry Potter und Game of Thrones, Landschaft und Historie im Überfluss, gefahren wird auf der richtigen (der linken) Seite, die Straßen sind nicht breiter als unbedingt nötig, und die Natur weckt eine Vorstellung davon, wie es bei uns gewesen sein mag, bevor alles betoniert wurde. Und das Essen ist besser als sein Ruf. Viel besser

Mehr Bier!

Vormittags? Bier! Nachmittags? Bier! Abends? Bier! Und dazwischen? Israel!
Klingt absurd? Ist aber genau richtig!

Getrunkene Flasche: Gut Oggau, Mechthild 2009

Die Atmosphäre, die an diesem Nachmittag im Herbst über Oggau liegt, ist eine Mischung aus High Noon und schwäbischer Vorstadt: Die Sonne brennt, es ist menschenleer, aber darüber hinaus ist auf den geteerten Straßen auch kein Stäubchen zu finden. Ausgerechnet hier soll eines der abgefahrensten Weingüter Österreichs residieren?

Käse ist ein Frühaufsteher

Was hier einfach nur schön aussieht, ist doch ungemein nützlich – das saftige Weideland ist die Wiege eines der besten Käse der Schweiz: Tête de Moine

Professor Thomas Junker über das Fermentieren – Es blubbert überall

Der Fermentation, heißt es, haben wir viel zu verdanken. Sie soll unsere Lebensmittel bekömmlicher, gesünder und aromatischer machen. Höchste Zeit für eine dumme Zwischenfrage: Was ist das überhaupt? Professor Thomas Junker hat geantwortet. Er lehrt Geschichte der Biowissenschaften an der Uni Tübingen und ist unter anderem Mitherausgeber von Charles Darwins Briefwechsel. Der Biologe und Pharmazeut lebt, schreibt und forscht in Frankfurt am Main
Der Frankfurter Biologe Professor Thomas Junker hat geantwortet

Ein Teller von Peter Kubelka – Himbeeren & Obers

Peter Kubelka, der österreichische Künstler und Experimentalfilmer unterrichtete von 1978 bis 2000 an der Städelschule, Frankfurt am Main. Er war der Erste, der das Kochen an einer Kunsthochschule als Kunst gelehrt hat. 2012 wurde er dafür mit dem Eckart Witzigmann Preis geehrt
Der vorliegende Text ist bei einem öffentlichen Vortrag und einem persönlichen Gespräch entstanden. In dem Vortrag arbeitete Kubelka nicht nur mit dem Wort, sondern ließ die Zuhörer die Parabel von der Mutter und den Himbeeren eindrucksvoll erschmecken

Mach’s dir selbst

Selbermachen ist schick. Das gilt mittlerweile auch für ganz alltägliche Lebensmittel. Wer ohne größere Vorkenntmisse auf den Trend aufspringen möchte, greift zum fertigen Do-it-yourself-Kit. Unsere Autorin hat sich an Tofu, Bacon, Senf, Käse und Bier versucht

Und mit dem Essen spielt man doch!

Warum sollen wir uns ausgerechnet bei Tisch benehmen? Die Frage haben wir an den Evolutionsbiologen Professor Thomas Junker weitergereicht. Nach einem Umweg über den Ballkünstler Franck Ribéry und ein Kneipenviertel im Grünen hat er sie beantwortet

Die Ahwas von Kairo

Zaghaft überquert das Taxi die Qasr-el-Nil-Brücke über den breiten, grünen Fluss. Unter den Reifen knirschen Schutt und Gesteinsbrocken, weggeworfene, dem Gehweg und der Straße zuvor entrissene Munition. Am Bordstein schwelt das schwarze, verbogene Gerippe eines Autos, verschmiert mit seinem öligen Blut. Hinterlassenschaften einer langen Nacht der Unruhen. Kleine Fetzen Tränengas scheinen noch immer in der Luft zu hängen, wie der nach Apfel duftende Shisha-Rauch, der das Gesicht des Mannes im winzigen Café Tahrir umschwebt. Unrasiert und mit einem schmutzigen Schal um seinen Hals gegen die morgendliche Kälte begrüßt er mich geradeheraus. »Willkommen in Kairo«, sagt er mit einem breiten, milden Lächeln. Er neigt leicht seinen Kopf. »Willkommen im Tahrir.«

Turducken

Kommt ein Vogel geflogen, und noch einer und noch einer … Wie weit kann man gehen auf der Suche nach dem ultimativen Festbraten? Geflügel ist ja schon mal ganz gut. Großes Geflügel noch besser. Ein Truthahn zum Beispiel. Gefüllt mit, sagen wir, einer Ente. Und die wiederum gefüllt mit einem Huhn. Und alle drei wiederum gefüllt mit würziger Schweinswurst, Garnelen, Maisbrot und Äpfeln. Man kann es nicht oft genug sagen: Das Gute kann so einfach sein!