Sven Regener ist ein vielbeschäftigter Autor, Musiker und Hobbykoch. Jetzt muss der Künstler auch noch Fragen beantworten. Wir trafen den gebürtigen Bremer im Berliner Restaurant Entrecôte. Ein Gespräch über den Geschmack der Heimat, deutsche, französische und italienische Restaurants, die emotional-assoziative Wirkung von Kronenbourg-Bier und den nimmer endenden Nerv mit der Berliner Gastroszene
Seit 1980 kocht Heinz O. Wehmann im Landhaus Scherrer. Er hat die kulinarische Landschaft in Hamburg und darüber hinaus geprägt wie kaum ein Zweiter. Sein Wissen über Produkte und Handwerk ist legendär, seine Neugier ist ungebrochen
Johannes Arens fährt seit 15 Jahren im Sommer nach Frankreich. Das ging in diesem Jahr nicht. Gereist ist er trotzdem – in der Fantasie. Er hat französische Patisserien besucht. Nun macht er daraus ein Buch
Max Strohe war Aufsteiger des Jahres 2016 bei den Berliner Meisterköchen, seine Geschäftspartnerin und Lebensgefährtin Ilona Scholl wurde 2017 zur Gastgeberin des Jahres ausgezeichnet. Jenseits der Berliner Stadtgrenzen ist es dagegen eher ruhig um das Tulus Lotrek, das Restaurant der beiden. Das könnte daran liegen, dass ihre Küche sich etwas abseits der aktuellen Mode karger Regionalität bewegt und stattdessen der Völlerei huldigt. Süffig und eingängig, dabei aber auch verschroben und hochintelligent
Tohru Nakamura, wie viel Japan ist denn da jetzt drin, in den Seezungenröllchen? Die Ausgangsidee ist, Hanami, die Kirschblüte zu […]
Für Tohru Nakamura von Geisels Werneckhof in München gehört ein Gang mit Kirschblüten genauso zum Jahresverlauf wie für andere das Spargelgericht
Martin Fauster spricht über klassische Küche, die Münchner Szene und die Meister, die ihn prägten
Interview: Vijay Sapre, Fotos: Andrea Thode Felix Schneider, Stör, schwarze Zwiebel, gebundener Dashi, Grünkohl, Rauchöl, ein, wie ich finde, durchaus […]
Felix Schneider, Stör, schwarze Zwiebel, gebundener Dashi, Grünkohl, Rauchöl, ein, wie ich finde, durchaus typischer Gang für das Sosein. Wie […]
Vandana Shiva: Michael Specters Porträt der Aktivistin auf dem umstrittenen Kreuzzug gegen genmodifizierte Nutzpflanzen
Vormittags? Bier! Nachmittags? Bier! Abends? Bier! Und dazwischen? Israel!
Klingt absurd? Ist aber genau richtig!
Hat ein Technologieunternehmer ein Produkt entwickelt, das unsere Mahlzeiten überflüssig macht?
Selbermachen ist schick. Das gilt mittlerweile auch für ganz alltägliche Lebensmittel. Wer ohne größere Vorkenntmisse auf den Trend aufspringen möchte, greift zum fertigen Do-it-yourself-Kit. Unsere Autorin hat sich an Tofu, Bacon, Senf, Käse und Bier versucht
Brot ist eines der elementarsten Lebensmittel, die wir kennen, und seine Herstellung wurde bis zur Unkenntlichkeit industrialisiert. Nun wird zunehmend über handwerkliches Brot geredet. Was ist das eigentlich?
Man sollte meinen, die Japaner würden den Sake ein bisschen mehr wertschätzen, ihrem Nationalgetränk ein bisschen mehr Respekt entgegenbringen. Immerhin vereint er das wunderbare Paradox, im Wesentlichen nur aus Wasser, Reis, Hefe und einem seltsamen Pilz namens Koji zu bestehen und gleichzeitig von Kennern als der Welt komplexestes alkoholisches Getränk gepriesen zu werden. In den vergangenen Jahrzehnten jedoch hat die Popularität des Sake gelitten. Japanische Kehlen wurden immer empfänglicher für anderes Gebräu.
Wann immer in Sachen ›Ratschläge zur gesunden Ernährung‹ eine neue Sau durchs mediale Dorf getrieben wird, erscheint ein Mann, der dem Tross hinterherläuft, und vor dessen Warnungen warnt. Der Lebensmittelchemiker und Wissenschaftsjournalist Udo Pollmer plädiert vernehmlich für den sorglosen Genuss der Lebensmittel, auf die wir Lust haben, stellt den Zusammenhang zwischen Ernährung und Körpergewicht in Frage und hält die meisten Diäten für pure Gewalt von Frauen gegen Frauen. Das wollten wir natürlich alles ein wenig genauer wissen
Hunderte neuer Schulmensen entstehen seit einigen Jahren in Deutschland. Leider kein Grund zum Jubeln, denn die Chance, die Kinder gut und gesund zu verpflegen oder gar einen Grundstein in der Ernährungserziehung zu legen, wird selten genutzt. Warum, warum nur ist das so schwer?
Schon seit Menschengedenken hat Europa den Rest der Welt kolonisiert. Und selbst heute existieren noch Kolonien. Aber am einfachsten kommt man an die Rohstoffe fremder Länder, indem man dem örtlichen Supermarkt einen Besuch abstattet