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Mein Schwarm und ich

Imker sind jetzt auch cool. Stadtimker zumindest. Wer seine Bienenstöcke auf Mietshäusern, Balkonen oder öffentlichen Gebäuden platziert, liegt voll im Trend. Und verkaufen lässt sich der Inner-City-Honig allemal. Deutschland summt. Aber warum eigentlich?

Die Letzten, die Pferd machen

Pferdefleisch ist in Deutschland wenig beliebt. Eine Handvoll Enthusiasten steht einer entsetzten Mehrheit gegenüber, für die Pferde zu essen gleich nach Kannibalismus kommt. Doch für einige Spezialitäten braucht man Pferdefleisch, zum Beispiel für den Rheinischen Sauerbraten. Also machte sich Manuela Rüther in Köln auf die Suche nach einem Rossschlachter. Und landete in einem fremden Universum voll seltsamer Geschichten

Erhalten durch Aufessen

Die Existenz alter Nutztierrassen ist bedroht. Deshalb sollten wir möglichst viele dieser Viecher essen. Das klingt blöd? Es ist aber durchaus sinnvoll, für Tiere wie Menschen

Im Wohnzimmer: Das Kaffeehaus

In Wien nennt man das Kaffeehaus um die Ecke das zweite Wohnzimmer, denn als solches wird es genutzt. Man fühlt sich wie zu Hause, ist aber nicht zu Hause. Man ist ausgegangen, aber nicht wirklich draußen. Kristian Ditlev Jensen ließ sich in einem Wiener Kaffeehaus auf einem blauen Sofa nieder – und blieb einen Tag lang sitzen

Ein Teller von Klaus Erfort: Junger Gemüseacker mit Pochierten Wachteleiern, mariniertem Thunfisch und Balsamicovinaigrette

Er gilt als der stillste unter den deutschen Spitzenköchen. Klaus Erfort drängt es nicht ins Fernsehen, er veröffentlicht nicht einmal Kochbücher. Die Wahrheit, sagt er, liegt auf dem Teller. Dort strebt er nach größtmöglicher Eleganz: mit sorgfältig ausbalancierten Proportionen und besten Produkten erreicht er eine zeitlose Eigenständigkeit jenseits allen Mainstreams

Rezept für Champignonwiese

Joachim Wissler versucht, nachzuempfinden, was für Geschmäcker und Aromen im umittelbaren Umfeld eines Wiesenchampignons existieren, den es in der Natur im Wildwuchs eigentlich kaum noch gibt. Man hat einen leichten Moosgeruch, dann kommt noch der eine oder andere Blütenduft dazu. Und natürlich hat man immer diesen schönen, leichten, frischen Pilzgeruch, der eine zarte Anisnote hat.

Zwei Teller

Mit 60 wollte er es etwas ruhiger angehen lassen, hatte sich Dieter Müller vorgenommen. Folgerichtig übergab er im Februar 2008 die Leitung seines Res-taurants an Nils Henkel. Das Restaurant im Schlosshotel Lerbach wird seit 1997 mit drei Sternen ausgezeichnet, und so war die Spannung groß, ob es gelingen würde, das Niveau zu halten. Henkel konnte nicht nur die Auszeichnung halten, er schaffte es auch, seinen ganz persönlichen Stil zu verwirklichen, ohne die Linie des Hauses zu verlassen. Ein historisches Gespräch.