Fish & Mushy Peas
Fish & Chips sind ein kulinarisches Nationalheiligtum. In der Pub-Version begleitet grünes Erbsenpüree die in Bierteig knusprig frittierten Fischfilets.
Fish & Chips sind ein kulinarisches Nationalheiligtum. In der Pub-Version begleitet grünes Erbsenpüree die in Bierteig knusprig frittierten Fischfilets.
Käse und Vegetarier, wie passt das zusammen? Ich respektiere so gut wie alle ethischen Prinzipien, aber zwei Punkte sind in […]
Die ›Kröte im Loch‹ schmeckt besser, als es der Name erahnen lässt: Bratwürste (›bangers‹) ruhen auf wolkenweich-herzhaftem Pfannkuchenteig. Macht sich im Ofen wie von selbst!
Hätten Sie es erkannt? Der Pease Pudding ist ein einfaches Erbspüree aus gelben Erbsen - und die Briten sind verrückt danach. Pease Pudding wird warm als Beilage gegessen und kalt auf Brote und Sandwiches gestrichen. Der ›Hummus Englands‹ kann auch warm im Brötchen mit Pökelfleisch, Kochschinken oder Braten gereicht werden, große (Arbeiter-) Klasse!
Seit 1899 ist die Moorhayes Farm im Besitz der Familie Keen; heute leben dort zweihundertfünfzig Kühe, deren Milch George, sein Bruder Stephen und ihre beiden Söhne zu einhundertdreißig 25 Kilogramm schweren Cheddarlaiben pro Woche verarbeiten.
Die knusprig ausgebackenen ›Pilz-Knöpfe‹ (mit Röstzwiebeln in der Panierung) sind echtes Pub-Fingerfood und schmecken entsprechend auch noch besser mit einem Ale, einem kühlen Lager oder dem örtlichen Lieblingsbier
Chicken Tikka Masala (Masala = gemischte Gewürze) ist indischen Ursprungs und ein Erbe der britischen Kolonialzeit. Im Original ein Gericht mit würzig marinierten Hähnchenstücken, die im Tandur-Ofen über Holzkohle gegart werden. Die cremige Tomatensauce ist eine britische Erfindung - auf der Insel schätzt man reichlich ›gravy‹ (Sauce) auf dem Teller. Wir machen ein schnelles Hähnchengeschnetzeltes daraus!
Die jamaikanische Spezialität gehört längst auch zum Kanon der britischen Küche. Für das Original werden scharf gewürzte Hähnchenteile in zu Grills umgebauten Blechtonnen zubereitet. Im unteren Teil der längs halbierten Tonne glimmt Kohle, der obere Teil dient als Deckel, unter dem die Hähnchenkeulen gleichzeitig grillen und räuchern. Hier eine weniger martialische Variante für den heimischen Herd.
Salat zur offiziellen Krönungsfeier von Queen Elizabeth II. im Jahre 1953 - dem ersten königlichen Festakt, der im damals noch jungen Medium Fernsehen übertragen wurde. Dazu veröffentlichten britische Zeitungen im Vorfeld das Rezept für den ›Krönungssalat‹, um das Volk auch kulinarisch an den Feierlichkeiten teilhaben zu lassen.
Das Reisgericht aus der anglo- indischen Küche wurde ursprünglich als Frühstücksreis ›khichdi‹ mit dem frischen Fang des Tages gereicht. Bis heute wird der Curry-Reis gerne mit Schellfisch oder geräuchertem Lachs serviert. Eine echte Entdeckung!
Wahrscheinlich aus Notwehr, witzeln böse Schandmäuler, haben sich Großbritanniens Köche in den letzten Jahren zu kulinarischen Vordenkern entwickelt. Dabei war ja nicht alles schlecht. Das Full Englisch Breakfast zum Beispiel ist nach einer fröhlichen Nacht im Pub ein echter Segen. Insbesondere in der Hausmacherversion.
Bei den vegetarischen Würstchen aus der walisischen Grafschaft Glamorgan handelt es sich streng genommen um Lauchkroketten mit Käse, traditionell hergestellt mit Caerphilly-Käse, Cheddar geht aber auch sehr gut. Die zarten Kroketten schmecken himmlisch, gerade auch mit den schnell gepickelten Zwiebeln - man kann nicht mehr aufhören.
Die dicken Pfannkuchenpuffer schmecken im Winter mit marinierten Mandarinen, Orangenkonfitüre und Schmand (oder mit Vanilleeis und Schokoladensauce) - sie lassen sich aber auch je nach Jahreszeit mit frischen Früchten und anderen Konfitüren kombinieren.
Port und Stilton sind ein Traumpaar wie Katharine Hepburn und Spencer Tracy. Der Blauschimmler aus der Nähe von Leicester und Nottingham ist runder im Geschmack als der salzlastige Roquefort oder der entweder süße oder ziemlich spröde Gorgonzola. Er wird nicht in Stanniol oder Folie eingewickelt, sondern darf seine eigene Rinde bilden