Qvevri (Amphorenwein)

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Vier-Bohnen-Bulgur-Eintopf

Grüne Bohnen und Schnippelbohnen aus heimischem Anbau sind ein absolutes Saisonprodukt, ihre Stunde schlägt im fortgeschrittenen Sommer und bis in den Spätherbst hinein. Davor und danach wird teuer und klimaschädlich eingeflogen. Es wäre den grünen Bohnen ein saisonaler Hype wie der um die deutsche Spargelsaison zu wünschen. Und dieses Rezept wäre ein willkommener Anlass, die Saison zu feiern!

Kichererbsen mit Feigen in Portwein

Cremig zerläuft der Käse Le Brebiou des Pyrénées aus dem Ofen, er begleitet genial die fruchtig-würzigen Portwein-Kichererbsen mit Feigen. Den Job übernehmen aber gerne auch Käse wie der Crottin de Chavignol, ein Ofen-Camembert … oder die Kichererbsen einfach zum nächsten Raclette-Abend servieren!

Feldfrüchte in Lehm

Therapiekneten statt abgespreiztem Finger: Süßkartoffel, Kohlrabi, Fenchel und Rote Bete werden natürlich nicht
in Folie, sondern in Lehm gehüllt. Neu ist die Idee nicht, vermutlich wurde schon vor 100 000 Jahren so gekocht.
Schmeckt immer noch

Grüne Erbsen-Lauchpuffer mit Manchego und Tabasco

Wie funktioniert eigentlich Rezeptentwicklung? Also, neulich bei Paulsens: Brot alle, nix mehr im Kühlschrank, nur Manchego-Käse. Den habe ich dann mit ein paar Tropfen grünem Tabasco besprenkelt. Es ist göttlich, bitte ausprobieren. Die Puffer kamen später dazu, mit einer grünen Tabasco-Salsa, die ich jetzt schon mal auch als Grillsaucen-Sensation für den Sommer 2022 empfehle

Blitva mit Ei und Kapernblättern

Diese Variante des kroatischen Mangold-Kartoffel-Gemüse-Hits Blitva wird mit eingelegten Kapernblättern serviert, das gibt nochmal Würze und eine belebende Frische durch die feine Säure der eingelegten Blätter – funktioniert übrigens auch mit Kapern selbst

Lobio (Georgisches Bohnengericht)

Das Erste, was mir in den Kopf springt, wenn ich an meine Oma denke, ist ein großer Topf mit gefrorenem Wasser! Ich bin in Russland zur Welt gekommen, da war das Wasser oft von schlechter Qualität. Durch das Einfrieren hat sich der Dreck in der Mitte gesammelt. Wir haben in einer Kollektivwohnung gelebt, mehrere Familien teilten sich dort eine Küche. Es wurde gemeinsam gekocht, gerade bei Speisen wie Pelmeni, die viele Hände brauchen, war das nicht nur praktisch, sondern auch immer ein gemeinschaftliches Erlebnis, bei dem gesungen, getratscht und gelacht wurde. Als Kind war ich dafür zuständig, nach dem Essen das Geschirr zurück in die Küche zu bringen – nicht immer gerne, aber jeder hatte seine Aufgabe. Mein kleiner Bruder wurde immer dazugerufen, um zu testen, ob die Nudeln schon fertig seien. »Noch eine Minute!«, hat er jedes Mal gesagt