Portugiesische Pasta

Die Idee der Redaktion, mich diesmal Schnelle Teller nur aus Dosen und Glasware entwickeln zu lassen, führte u. a. zu dieser Pasta aus eingelegten Grillpaprika und gebratenen Dosensardinen – kombiniert mit der DNA der portugiesischen Küche, Koriander, Knoblauch, Lorbeer. Wir finden: leider geil!

Portugiesische Pasta

Für 2 Personen
Die Idee der Redaktion, mich diesmal Schnelle Teller nur aus Dosen und Glasware entwickeln zu lassen, führte u. a. zu dieser Pasta aus eingelegten Grillpaprika und gebratenen Dosensardinen – kombiniert mit der DNA der portugiesischen Küche, Koriander, Knoblauch, Lorbeer. Wir finden: leider geil!
  • 1 Glas gegrillte, geschälte Paprika (ca. 350 g EW)
  • 1 Knoblauchzehe (optional, wenn die Grillpaprika aus dem Glas mit Knoblauch eingelegt ist, einfach den mitpürieren)
  • 50 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Schlagsahne
  • 1 Lorbeerblatt
  • 160–180 g Linguine (oder Spaghetti)
  • Salz
  • 1–2 Dosen Sardinen in Olivenöl*
  • schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • Rotweinessig
  • 2–3 Zweige Koriandergrün
  1. Die gegrillten Paprika mit dem Sud (!) in den Mixer geben. Knoblauch pellen und mit Brühe und Sahne zur Paprika geben. Gründlich pürieren und die Sauce durch ein Sieb in einen Topf geben. Lorbeer zugeben, die Sauce offen leicht dicklich einkochen lassen.
  2. Nebenbei die Nudeln nach Packungsanweisung in Salzwasser kochen. Die Dosensardinen abtropfen (nicht völlig entölen). Eine Pfanne trocken erhitzen, die Sardinen darin auf jeder Seite 2 Minuten scharf anbraten. Mit Pfeffer würzen.
  3. Nudeln abgießen und heiß unter die Sauce ziehen. Eventuell leicht salzen und mit 1–2 Spritzer Rotweinessig nur subtil säuern. Nudeln und Sardinen auf vorgewärmten Tellern anrichten, Koriander fein zupfen und über das Gericht streuen, sofort servieren.
*Tatsächlich lassen sich Ölsardinen bester Qualität so einfach braten – das belebt den Geschmack sogar enorm! Eine Dose Sardinen enthält in der Regel ca. fünf Sardinen, insofern machen für zwei Personen auch eher zwei Dosen Sinn.
Zubereitungszeit: 25 Minuten

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1 Kommentar

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  1. Grossartig! Ich habe Grill-Paprika erwischt, die in Öl eingelegt war. Das habe ich zum größten Teil abgegossen und dann auch keine Sahne mehr gebraucht. Ich wäre auch schlau gewesen, wenn ich das Glas gleich in den Topf gekippt hätte, in dem ich später die Sauce heiß werden lassen wollte. Dann hätte zum einen weniger „Verlust“ gegeben und zum anderen hätte man die Paprika auch vorm Pürieren noch mal scharf ankokeln können. Die Ware von rewe Feine Wahl (oder wie das heißt) hat eher zu wenig Röstaromen.
    Ansonsten ein genialer schneller Teller!

Aus Effilee #52, Frühjahr 2020
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