Rezept für Tote Oma DDR

Der letzte Doppelzentner gutes Schweinegulasch köchelt in Wandlitz vor sich hin, aber für die Arbeiterklasse sind noch reichlich Schwarten und Speck übrig. Kein Problem! Die Tote Oma ist die Mutter aller kräftigen Ragouts und wenn man gesundes Sauerkraut dazu serviert, stehen die Überlebenschancen sogar ganz gut.

Tote Oma

für 4 Personen
  • 300 g Schweineschwarten
  • 300 g Schweinefleisch
  • 300 g Schweineleber
  • 300 g Graupen
  • Nelkenpfeffer
  • Majoran, Thymian
  • Salz (evtl. Rauchsalz), Pfeffer
  • 100 g grüner Speck
  • 2 Zwiebeln
  1. Schweineschwarten in ca. 1,5 l gesalzenem Wasser ca. 80 Minuten kochen. Nach 15 Minuten klein geschnittenes Schweinefleisch zugeben.
  2. Nach 1 Stunde die geputzte, klein geschnittene Leber mit in den Topf geben.
  3. Nach 80 Minuten das ganze Fleisch aus der Brühe nehmen.
  4. In der restlichen Brühe die Graupen auf milder Hitze 40 Minuten köcheln lassen.
  5. Fleisch, Leber und Schwarten durch den Fleischwolf drehen. Masse mit Nelkenpfeffer, Majoran, Thymian, Salz und Pfeffer kräftig würzen. Die ausgequollenen Graupen untermengen. Die Masse über Nacht ziehen lassen.
  6. Am Folgetag grünen Speck und Zwiebeln würfeln und farblos anschwitzen. Die Masse hinzugeben und abschmecken. Je nach gewünschter Konsistenz mit der Brühe vom Vortag verdünnen.
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Aus Effilee #25, Sommer 2013
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