Walnüsse

Walnüsse kauft man am besten im Netz, in Plastiktüten kann sich Feuchtigkeit und damit Schimmel bilden. Wenn man eine Nuss schüttelt und es klappert, ist sie geschrumpft, eingetrocknet und somit alt. Die Nussschale sollte keine Risse oder Löcher haben und eine kräftige Farbe ohne schwarze Flecken, das Nussfleisch sollte weiß sein. Walnüsse gibt es das ganze Jahr, heimische Früchte werden ab Oktober bis in den Januar angeboten.

Die Walnusskerne sind von einer hellbraunen Haut umgeben, die die Nuss vor dem Ranzigwerden schützt. Sie schmeckt bitter und sollte so gut es geht, entfernt werden: Man blanchiert dafür die Nüsse in kochendem Wasser und entfernt die Haut mit einem Messer. Oder man röstet sie bei 160 Grad im Ofen, wickelt sie in ein Handtuch und reibt sie aneinander, sodass sich die Schale löst. 1 Kilogramm Walnüsse ergibt ca. 500 Gramm Kerne.

Nüsse in der Schale halten sich länger als geschälte Kerne. Man bewahrt sie im Gemüsefach des Kühlschranks auf.

Salsa di noci

Eine italienische Walnusssauce für Pasta, Ravioli oder Geflügel:

1. Eine Scheibe zerbröseltes Weißbrot in Wasser einweichen und ausdrücken.
2. 100 g Walnüsse, eine kleine Knoblauchzehe, 2 gehäufte Esslöffel geriebener Parmesan, 4 Esslöffel Milch und eine Prise Salz mit dem Brot in der Küchenmaschine mixen, bis die Masse cremig-dicklich ist.
3. Die Masse in eine Schüssel geben und 4 weitere Esslöffel Sahne, 1 Teelöffel abgeriebene Zitronenschale und 1 Esslöffel Olivenöl unterheben. Wenn die Sauce zu dickflüssig ist, mit ein wenig Wasser verdünnen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Brösel

Man kann süße Knödel in den Bröseln wenden oder Joghurt, Eis, Panna Cotta, Milchreis, Grieß oder Apfelmus damit bestreuen:

1. 100 g sehr klein gehackte Walnüsse und 50 g Semmelbrösel, 2 Esslöffel Vanillezucker, eine Prise Zimt und 1 Esslöffel Rapshonig in 2 Esslöffel Butter anrösten. Fertig!

Pasta mit Spinat und Walnüssen

1. 1 Knoblauchzehe, 50 g Walnüsse, je 4 Zweige Zitronenmelisse und glatte Petersilie, Schale sowie Saft einer halben Zitrone mit der Küchenmaschine mixen. Masse in eine Schüssel geben und mit 4 Teelöffel Olivenöl vermengen.
2. 2 kleine gewürfelte Zwiebeln in Butter anschwitzen. 100 g geputzten, noch feuchten Baby-Blattspinat darin zerfallen lassen. Eine Handvoll klein geschnittene getrocknete Aprikosen zugeben.
3. 250 g Pasta al dente kochen und tropfnass mit dem Walnusspesto verrühren. Den Spinat mit den Aprikosen unterheben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Taratorsauce

Auch dieser Dip aus der Türkei ist ganz einfach zuzubereiten:

1. 100 g Walnüsse, 1 Knoblauchzehe und eine Prise Salz in einem Mixer zerkleinern. 1 Scheibe Weißbrot ohne Rinde in Wasser einweichen, ausdrücken und zu den Nüssen geben, nochmals mixen. Alles in eine Schüssel geben.
2. Den Saft einer halben Zitrone unterrühren und 50 ml Walnussöl langsam zugießen, bis die Masse cremig-dicklich wird.
3. Klein gehackte Petersilie unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Walnusstarte

1. 4 Eigelb, 1 Esslöffel Vanillezucker und 100 g braunen Zucker zu einer cremig-dicklichen Masse rühren. 50 g Mehl vorsichtig unterheben.
2. 100 g Butter auf kleiner Hitze schmelzen, etwas abkühlen lassen.
3. Butter mit 200 g gemahlenen Walnüssen, 1 Esslöffel Rum und einer Prise Salz unter die Ei-Zucker-Masse rühren. 4 Eiweiß steif schlagen und vorsichtig unterheben.
4. Den Teig in eine gebutterte, leicht bemehlte Tarte- oder Pizzaform füllen und bei 200 Grad ca. 25 Minuten backen.

Tipp: Vor dem Servieren die lauwarme oder kalte Tarte leicht mit Puderzucker bestreuen. Dazu passt eine Kugel Vanillesauce.

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