Das Bier aus der Großbrauerei schien den Kulmbachern nicht so recht zu schmecken. Da hatten sie die Idee, dass man das, was einem nicht passt, am besten selber besser macht. So entstand die Idee zur Genossenschaft Kommunbräu Kulmbach, die an die Tradition der Kulmbacher Kommunbrauhäuser anknüpfen sollte, in denen vom 15. bis zum 19. Jahrhundert Bürger ihr eigenes Bier brauen konnten. 1992 wurde die Genossenschaft eingetragen und 1994 wurde in der Wirtshausbrauerei das erste Bier ausgeschenkt. Heute halten rund 500 Bürger Anteile, und es ist immer noch möglich, welche zu erwerben. Dividende gibt es bisher nur in flüssiger Form. Es gibt ein Helles und ein rotgoldenes Bernstein, dazu wird jeden Monat noch ein spezielles Bier gebraut. Muss man halt mal nach Kulmbach fahren.
Meine Meinung …Kommunbräu
1990, als es so etwas wie Craft Beer nur in den USA gab, saßen in Kulmbach einige Bürger am Stammtisch …