Das Kappa Maki ist ein Rezept, das einer Mythologie folgt: Der Kappa ist ein grünes Fabelwesen aus der japanischen Mythologie, vergleichbar mit unseren Nixen. Seine Schädeldecke ist abgeflacht und muss ständig mit Wasser gefüllt sein, weil er daraus seine Lebensenergie bezieht.
Während man bei uns meistens an die Maki Rollen denkt, wenn man Sushi sagt, sind in Japan meistens Nigiri gemeint, mundgerechte Reisbällchen mit etwas Fisch von allerbester Qualität belegt.
Grilled Chicken mal anders. Der Beweis, dass Sushi nicht nur mit rohem Fisch funktioniert. Die zarten Hähnchenstreifen machen sich hier super als Fingerfood und können dank guter Qualität auch mit Wasabi und Ingwer mithalten.
Am japanischen Biwa-See werden noch heute Funa, Bauernkarpfen, nach jahrhundertealter Tradition fermentiert. In der Hoso Maki Rolle wird der ursprüngliche Gedanke des Konservierens aufgegriffen.
Traditionell werden in der großen Rolle gekochtes und eingelegtes Gemüse, Omelett und in Sojasauce gekochter Fisch eingerollt – In Japan werden Futo Maki zur Arbeit oder zum Picknick mitgenommen.
Japanische Sushimeister ersetzten den in Kalifornien schwer erhältlichen Toro, das fette Bauchstück des Thunfischs durch fettreiche Avocado, fügten Krebsfleischimitat hinzu und würzten das Ganze mit Mayonnaise. Das Ganze nennt sich dann California Roll.