Treffen sich zwei Weine – Chardonnay und Riesling
Ob jemand Riesling mag oder Chardonnay ist weit mehr als eine Geschmacksfrage, das geht schon in Richtung Glauben …
Ob jemand Riesling mag oder Chardonnay ist weit mehr als eine Geschmacksfrage, das geht schon in Richtung Glauben …
Wenn man beim Wein mal über das Stadium hinaus ist, dass man ihn trinkt, weil kein Bier mehr im Kühlschrank ist, braucht man ein wenig Orientierung. Ein gesundes Schubladendenken ist da gar nicht verkehrt: Man legt seine Eindrücke ab und kann sie wieder hervorziehen, um zu vergleichen, wenn man etwas Neues entdeckt.
Trotzdem rate ich zur Vorsicht, wenn der Weinhändler Ihres Vertrauens etwas von der Champagner-Methode erzählt, nach der ein Sekt hergestellt wurde (in der Werbung darf der Begriff nicht mehr verwendet werden), und behauptet, man bekäme für weniger Geld ein gleichwertiges Produkt. Man bekommt in der Regel genau das, was man bezahlt, nicht mehr und nicht weniger. Dazu kommt, dass in einer Zeit, wo fast alle Kleidung mit dem Etikett nach außen hergestellt wird, auch der Protzfaktor nicht zu vernachlässigen ist. Und da bleibt echter Champagner unschlagbar.
Diesmal: Kenner- und Geniesserglas