Das Knacken der Wurst am Ohr
Geschmack kann man lernen. Doch Sensorik ist weit mehr als nur Riechen und Schmecken. Nils Schiffhauer unternimmt einen Selbstversuch in einem Labor
Geschmack kann man lernen. Doch Sensorik ist weit mehr als nur Riechen und Schmecken. Nils Schiffhauer unternimmt einen Selbstversuch in einem Labor
Okonomiyaki ist japanisch und bedeutet frei übersetzt ›Nach Belieben Gebratenes‹. Es besteht aus einem salzigen Pfannkuchenteig, der mit Dashibrühe und fein geschnittenem Kohl zubereitet wird. Vor dem Wenden wird es nach Geschmack belegt. In der Brühe steckt viel natürliches Glutamat, das den Umami-Geschmack hervorruft, ebenso im Belag.
Sebastian Frank hat im legendären Steirereck in Wien gekocht und im Interalpen Hotel Tyrol, bevor er nach Berlin kam. Seit 2000 ist er im Horváth, das schon längst zu einer Berliner Institution geworden ist, Anfang 2014 hat er die Leitung des Restaurants übernommen. Seine Küche soll »Ecken und Kanten« haben, so wie er selber auch, und das gelingt auch bei Forelle »Umami«, Holunderblütenöl, Rhabarber, Rosensaitling und Blattkohl vorzüglich.