Bruichladdich: Eine viktorianische Destillerie stellt sich der Zukunft

Seit die Destillerie 2001 wieder eröffnet wurde, stellten die Macher den Gedanken an Terroir in den Mittelpunkt. Der Begriff ist ja eher aus der Weinwelt bekannt, gemeint ist, dass das Land, die Natur und der Charakter des Ortes das Endprodukt entscheidend prägen.

Die Insel Islay bietet Whiskyromantik pur, für Bruichladdich ist das Ansporn, Nachhaltigkeit und Ökologie besonders wichtig zu nehmen.

Die Hebrideninsel Islay ist traditionell für herausragende und sehr charaktervolle Whiskys bekannt. Bruichladdich setzt konsequent auf Handwerk und lokale Produktion, schon jetzt wird nicht nur der größte Teil der verarbeiteten Gerste auf der Insel angebaut (konsequent ökologisch, versteht sich) sondern auch alle anderen Arbeitsschritte einschließlich der Abfüllung finden vor Ort statt.

Die gesamte Produktion, vom Anbau der Gerste bis zur Abfüllung soll so weit wie möglich auf der Insel stattfinden
Um die optimale Qualität herauszuholen, wird Gerste aus unterschiedlicher Herkunft auch getrennt destilliert. Das ist zwar ein hoher Aufwand, erhöht aber die Komplexität und hilft, subtile Noten herauszuarbeiten.

All das zeugt von einem Mindset, das mit der industriellen Whiskyproduktion nicht viel zu tun hat. Hier geht es nicht darum, den Gewinn zu maximieren, sondern darum, Verantwortung zu übernehmen, für die Insel, für die Menschen und für die Qualität des Produkts. In ihrer aktuellen Kampagne heißt es deshalb: „We make Change. We make Progress. We also make Whisky“. Die dahinter liegende, selbstbewusste Botschaft: Die geschmackliche Klasse darf als gesetzt gelten. Deswegen Spot an für eine Philosophie und Arbeitsweise, die Aufmerksamkeit verdient hat.

In der aktuellen Kampagne wird die Philosophie des Unternehmens klar in den Vordergrund gerückt.
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