Feta aus Griechenland
Text: Ursula Heinzelmann Foto: Andrea Thode Feta bröckelt mit Gurke, Tomaten, Oliven und Zwiebeln im Salat, Feta wĂĽrzt Spanakopita, Spinat-Teigfladen, und […]
Text: Ursula Heinzelmann Foto: Andrea Thode Feta bröckelt mit Gurke, Tomaten, Oliven und Zwiebeln im Salat, Feta wĂĽrzt Spanakopita, Spinat-Teigfladen, und […]
Wir fälschen den Geschmack der Küchen der Welt. Alles andere als original, dafür originell, schnell und superlecker. Paprika und Zwiebel kommt uns direkt spanisch vor. Dazu das Rauchige der Mandeln, die Salzigkeit des Fetas, süßer Honig und die belebend-säuerliche Schärfe eingelegter Peperoni. Aber bitte nicht Paella sagen …
In diesem Tomatensalat mit Schafskäse und Minze trifft alles zusammen, was ein echter Grieche gerne mit ins Grab nehmen würde, wäre man dort nicht (dem bäuerlichem Pragmatismus sei Dank) grundsätzlich gegen jede Art von Lebensmittelverschwendung und Grabbeigaben.
Gerösteter Blumenkohl verliert jede Mumpfigkeit und wird zur knackig nussigen Leckerei, lauwarm serviert mit kühlem Gurkensalat und belebend scharfer Kimchi-Vinaigrette. Kimchi ist eine koreanische Spezialität, der scharf eingelegte und fermentierte Chinakohl ist jetzt endlich auch bei uns als Dosenware in gut sortierten Supermärkten erhältlich.
Rote Bete mit Vinaigrette, Blattspinat, Olivenöl, Feta und Dako –Der kretische Zwieback zieht vor dem Belegen in einer Öl-Wasser-Salz-Mischung gut durch.
Der Feta gibt der Sauce zum Eisbein eine köstliche Cremigkeit und eine ganz besondere Note.
Der Zyklop Polyphemos, der Sohn des Poseidon, sagt man, war der erste, der – vor 3000 Jahren – Feta hergestellt hat. Jedenfalls wird der Käse noch heute von den Schafhirten so hergestellt, wie es Homer seinerzeit beschrieben hat. Die schmackhaften Kroketten aus unserem Rezept kannte Polyphemos aber vermutlich noch nicht.
Garam Masala ist eine duftende, indische Gewürzmischung, der eine wärmende Wirkung zugeschrieben wird. Mit Kardamom, Koriander, Ingwer, Nelke, Kreuzkümmel, schwarzem Pfeffer und Zimt gehört sie zur Familie der Currymischungen und würzt in Folge ein buttriges Bulgurgericht mit frischen Kräutern, Nüssen und Feta.
Wenn die Mittagshitze in den Straßen flimmert, ist die beste Zeit für eine frische Brise aus Griechenland: kühle Wassermelonenwürfel mit würzigem Fetakäse, gerösteten Pinienkernen, Schinken, Minze, Basilikum und bestem Olivenöl. War da nicht noch eine Flasche Roséwein im Kühlschrank? Wir haben doch Urlaub!
Tobias Günther stammt aus Neustrelitz in Mecklenburg-Vorpommern. Seine Ausbildung machte er im Müritzhotel in Waren an der Müritz. Nach der Ausbildung bewarb er sich im Hamburger Hotel Vier Jahreszeiten und kam da zunächst im Bankettbereich unter. 2007 gelang ihm der Sprung ins Gourmetrestaurant Haerlin zu Christoph Rüffer, wo er heute Souschef ist.
Hier eins seiner besten Werke:
Ein Teller Griechenland mit einmal alles: butterzart gebratene Lammkoteletts mit sonnengereiften Orangen, saftigen Tomaten, Fetakäse, grünen Oliven, Fladenbrot und gesalzenen Mandeln.
Selbermachen ist schick. Das gilt mittlerweile auch für ganz alltägliche Lebensmittel. Wer ohne größere Vorkenntmisse auf den Trend aufspringen möchte, greift zum fertigen Do-it-yourself-Kit. Unsere Autorin hat sich an Tofu, Bacon, Senf, Käse und Bier versucht
»Ach komm, wir bestellen heute einfach ’ne Pizza!«, wie herrlich leicht geht dieser Satz über die Lippen? Zum Beispiel bei einem der immer mehr werdenden Online-Portale (wie pizza.de, lieferheld, lieferando, eat-smart etc.), die deutschlandweit bis zu 10 000 verschiedene Restaurants bündeln.
Um das Jahr 1860 machte sich ein spanischer Einwanderer auf Kuba daran,
den eher ordinären Rum der Insel zu verfeinern. Der Mann hieß Don Facundo Bacardà Massó, den Kubanern schmeckte sein Getränk und ein Familienbetrieb war geboren. 1960 musste die Familie das Land verlassen. Ihr Besitz blieb zurück, das Rezept nahmen sie mit. Aus dem Trüppchen auf der Flucht wurde einer der größten Spirituosenhersteller der Welt. Don Facundos Urururenkel Enrique Comas empfing uns im Bacardà Headquarter in London auf ein Gespräch über seine Familie, Erdbeben, Feuersbrünste und den Zauber von Rum und guten Bars
Stefan Chmielewski im November 2018:
Mit dem FrĂĽhstĂĽck ist das ja manchmal so eine Sache: Entweder es besteht nur aus einem doppelten Espresso, weil wir […]
Ich stieg zögernd aus, voller Respekt vor dem Schäferhund – zumindest der passte in die Käse-Story, die ich mir erhoffte. Denn nachdem ich schmeckend und schreibend so lange dem französischen, italienischen und spanischen, dann voller Staunen auch dem englischen und kalifornischen Käse gefolgt war, hatte mich die neue deutsche Käselandschaft in ihren Bann gezogen.