Effilee 54 (Kartoffelgerichte)

Seite 1 von 1

Döppekooche

Da! Da ist er, ziemlich früh und gekommen, um zu bleiben – dieser unglaublich mundwässernde Duft der Dreifaltigkeit aus Speck, Zwiebeln und Kartoffeln – der Duft, von dem alle schwärmen, die schon mal einen Döppekooche in den Ofen geschoben haben. Der Döppekooche ist ein wärmendes Herbst- und Winteressen, das immer schmeckt, wenn es draußen knackig kalt ist, zudem aber auch als traditionelles Festtagsessen Würdigung erfährt: An St. Martin (11.11.) gibt der Döppekooche vielerorts die ›kleine Martinsgans‹, und zur Faschingszeit kommt der dicke Brummer auf den Tisch, wenn an Weiberfastnacht die Stunde des Matriarchats schlägt. Das schweißtreibende Reiben der Kartoffelberge wird ohnehin gerne den Herren überlassen

Sauerkraut-Kimchi-Puffer mit Chimichurri-Salsa

Was dem Koreaner sein Kimchi, ist dem Deutschen sein Sauerkraut: Seelenessen und Verortung, Stereotype und Vorurteil. Im folgenden Rezept kommt endlich mal zusammen, was zusammengehört. Schärfe und Säure, Umami und Wumms. Fermenters of the world, unite and take over!

Okonomiyaki baeirun

Wir haben Okonomiyaki mal beim Wort genommen: o konomi bedeutet »Präferenz«, und yaki beschreibt »Gegrilltes, Gebratenes« – also: Gebratenes nach Belieben! Im Original wird Eierteig mit allerlei Gemüse, Fisch und Fleisch gebraten, uns war aber nach Kartoffelknödeln mit Speck! Unser Okonomiyaki baeirun, schmeckt übrigens besonders prima mit kaltem biru!